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Netflix-Bingen auf dem Mars? Nasa lädt Daten mit 25 Megabit pro Sekunde aus 226 Millionen Kilometern Entfernung

Die Sonde Psyche ist eigentlich gerade unterwegs zum gleichnamigen Metallasteroiden. Im Rahmen der Mission führt die Nasa aber Tests zur Datenübertragung per optischem Laser durch – und ist von den Ergebnissen überrascht.

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Nasa-Sonde Psyche auf dem Weg zum gleichnamigen Asteroiden. (Künstlerische Darstellung: Nasa/JPL-Caltech/ASU)

Ende November 2023 war der Nasa erstmals der Empfang eines von der damals rund 16 Millionen Kilometer entfernten Psyche-Sonde ausgeschickten Laserstrahls und damit die Übertragung von Daten gelungen. Wenige Wochen später konnte eine Datenrate von 267 Megabit pro Sekunde erreicht werden – über eine Distanz von 31 Millionen Kilometern.

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25 Megabit pro Sekunde über 226 Millionen Kilometer

Jetzt hat die Nasa erneut einen Meilenstein erreicht. Denn es ist gelungen, Daten mit einer Download-Geschwindigkeit von 25 Megabit pro Sekunde von der Sonde herunterzuladen, die sich mittlerweile in 226 Millionen Kilometern Entfernung befindet. Das entspricht der eineinhalbfachen Entfernung zwischen Erde und Sonne, wie die Nasa mitteilt.

Theoretisch wäre es damit möglich, Netflix auf dem Mars in hoher Auflösung zu schauen. Das klingt nur auf den ersten Blick abwegig. Schließlich testet die Nasa die Datenverbindung mit Psyche auch als Möglichkeit, um komplexe Forschungsinformationen und hochauflösende Fotos und Videos über weite Distanzen zu schicken ausdrücklich vor dem Hintergrund, dass bald Menschen zum Mars fliegen könnten.

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Nasa-Test: Optischer Datentransfer per Laser

Denn der optische Datentransfer per Laser mithilfe des neuen DSOC-Systems (Deep Space Optical Communications) der Nasa soll zehn- bis hundertmal schneller sein können als herkömmliche Funksysteme, die aktuell bei Deep-Space-Missionen verwendet werden. Aber: Für diese Art der Übertragung von Daten müssen Sender und Empfänger sehr genau aufeinander ausgerichtet sein.

21 unglaubliche Bilder vom Mars Quelle: Foto: NASA/JPL/USGS

Zudem kann die optische Übertragung durch verschiedene Einflüsse wie Wolken oder Stürme leicht gestört werden, wie die Futurezone schreibt. Um einen Ausfall der Kommunikation zu verhindern, könnte künftig ein ganzes Netz an Empfängerstationen benötigt werden.

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Ergebnisse übertreffen die Erwartungen

Aktuell freuen sich die Nasa-Wissenschaftler:innen aber erst einmal über ihren Erfolg. Die erreichte Transferrate von 25 Megabit pro Sekunde lag deutlich über den Erwartungen. Die Nasa hatte damit gerechnet, dass über eine solch große Entfernung maximal ein Megabit pro Sekunde möglich sei.

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