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Fundstück

Grundeinkommen: Interaktive Webserie konfrontiert mit wichtigen Fragen

Die sechsteilige Doku-Webserie „Einfach gut leben“ stellt die großen Fragen zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen und überprüft unsere Beziehung zu Arbeit und Geld.

2 Min.
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Interaktive Doku-Webserie zum bedingungslosen Grundeinkommen: Einfach gut leben. (Screenshot: t3n)

Weltweit gibt es auf beiden Seiten des politischen Spektrums sowohl Befürworter als auch Kritiker des bedingungslosen Grundeinkommens (BGE), dabei sind die tatsächlichen Auswirkungen noch weitestgehend unbekannt. Was passiert wirklich, wenn Menschen jahrelang ohne Auflagen Geld erhalten? Zwar gab es bislang vor allem in Europa etliche Kurzzeitstudien, doch kamen auch die zu keiner eindeutigen Antwort auf die Frage, ob das BGE möglicherweise die Lösung drängender Probleme unserer Zeit ist, in der die immer größere Autonomie der Maschinen etliche Millionen von Arbeitsplätzen gefährdet und Burnout als Berufskrankheit anerkannt ist.

Einfach gut leben! Interaktive Webserie über bedingungsloses Grundeinkommen

Einfach gut leben – Arte und BR starten interaktive Doku-Webserie zum bedingungslosen Grundeinkommen. (Screenshot: t3n)

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Die Webserie „Einfach gut Leben“, die von Arte und dem BR produziert wurde, beschreibt verschiedene Initiativen rund um das vieldiskutierte Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens. Von Israel über Kenia bis in die Vereinigten Staaten beschreiben die Autoren Margaux Missika und Yuval Orr originelle Projekte, bei denen das Einkommen nicht unmittelbar aus normaler Arbeit bezogen wird. In den jeweiligen Mediatheken (Arte/BR) finden die Nutzer die ersten sechs Folgen der jeweils zehnminütigen Videos. Zusätzlich gibt es auch eine interaktive Variante auf der Website des Projekts – einfach-gut-leben-dok.de –, die wir an dieser Stelle sehr empfehlen.

Auf der Mitmach-Website werden Besucher bei ihrer Navigation begleitet und mit humorvollen sowie provokanten Fragen konfrontiert. „Sieht die Zukunft rosig aus?“ oder „Hast du Angst, dass ein Roboter eines Tages deine Arbeit machen wird?“ gehören genauso dazu wie die simple, jedoch enorm tiefgehende Frage: „Würdest du arbeiten, auch wenn du es nicht müsstest?“. Dahinter verbirgt sich die Annahme, dass uns die Arbeit – in einer Welt, in der Arbeitslosigkeit die Norm ist – möglicherweise fehlen wird. Oder anders gesagt: Jeder Mensch braucht eine Aufgabe. Welche das jedoch ist und ob sie an ein Lohn gebunden sein muss, ist die Kontroverse in der Debatte.

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Übrigens, auch dieser Beitrag könnte dich interessieren: Seit vier Jahren muss Michael Bohmeyer eigentlich nicht mehr arbeiten. Er verfügt über ein bedingungsloses Grundeinkommen. Im Interview spricht er über die Vorteile des umstrittenen Modells – und hat eine simple Antwort auf das Finanzierungsproblem. Lies auch: Grundeinkommen – machen 1.000 Euro pro Monat glücklich?

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Kommentare (1)

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E. Albrecht

Das bedingungslose Grundeinkommen nehme ich gerne. Da ich es aber gar nicht brauche, lege ich es wie den „Josefspfennig“ weltweit gestreut an der Börse an.
Mit Hilfe Einsteins 8. Weltwunder dem Zinseszins und dem damit verbundenem exponentiellem Wachstum, werde ich oder meine Kinder zu Millionären.
Gerechte Verteilung sieht allerdings anders aus. Wer das Grundeinkommen zum Leben dringend benötigt (Arbeitslose), kann es nicht gewinnbringend anlegen. So geht die Einkommensschere noch weiter auseinander.

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