Berliner Fintech Kontist sammelt 25 Millionen Euro ein
Neben Founders, mit dessen Unterstützung Mitgründer und CEO Christopher Plantener das Fintech aufgebaut hat, beteiligte sich außerdem die Freiburger Haufe Group. Auch Haufe investiert nicht zum ersten Mal in die Berliner Neo-Bank: Bereits im Jahr 2018 hatten die Freiburger eine Minderheitsbeteiligung erworben. Bei der aktuellen Finanzierungsrunde entfiel auf Founders ein Anteil von 60 Prozent beziehungsweise 15 Millionen Euro, wie das Handelsblatt berichtet.
Das neu gewonnene Kapital will Kontist nach eigenen Angaben für die Erweiterung des Steuerserviceangebots mit Echtzeit- und KI-gestützter Steuerberechnung für Freelancer verwenden. Mit dem „Kontist Steuerservice“ organisiert die Berliner Neo-Bank die Durchführung der kompletten Buchhaltung und des Themas Steuern zusammen mit dem Geschäftskonto – in einer App. „Die Nutzer unseres Steuerservices brauchen dann keinen anderen Steuerberater mehr“, so Kontist Co-CEO Benjamin Esser gegenüber dem Handelsblatt. Wer sich für den Steuerservice von Kontist interessiert, muss aktuell monatlich 149 Euro zahlen.
Buchhaltung für Gründer und Selbstständige: Diese Dienste vereinfachen die Arbeit
Kontist wurde 2016 von Christopher Plantener gegründet und beschäftigt mittlerweile nach eigenen Angaben mehr als 110 Mitarbeiter. Das Berliner Fintech bietet Geschäftskonten für Freiberufler und Selbstständige und daran anknüpfende Services an. An der Spitze der Neo-Bank steht neben Gründer Christopher Plantener seit Dezember 2020 auch Benjamin Esser, der zuvor unter anderem das Möbel-Startup Urbanara gegründet hat.