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Bernie Sanders: Arbeiter sollen an KI-Boom teilhaben – mit 4-Tage-Woche ohne Gehaltseinbußen

In einem neuen Gesetzentwurf setzt sich der für seine sehr Arbeitnehmer-freundliche Politik bekannte US-Senator Bernie Sanders für eine 32-Stunden-Woche ein, die keine Lohneinbußen mit sich bringen würde.

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Wenn die KI dem Menschen dient, ist auch US-Senator Bernie Sanders mit ihr einverstanden. (Bild: OpenAI / t3n)

Der Gesetzentwurf, der auf den ersten Blick zu erstaunen vermag, soll laut Sanders dazu beitragen, dass „die Arbeitnehmer an der massiven Produktivitätssteigerung durch künstliche Intelligenz, Automatisierung und neue Technologien teilhaben“. Im (unwahrscheinlichen) Fall seines Inkrafttretens würde das Gesetz die bisherige volle Wochenarbeitszeit in den USA im Laufe der nächsten vier Jahre von 40 auf 32 Stunden senken. An die gestaffelte Senkung der Arbeitszeit wäre die Erhöhung der Löhne gekoppelt.

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Befürworter freuen sich über Zuwachs an Lebensfreizeit

Der Entwurf treibt die US-Republikaner nebst der US-Wirtschaft auf die Palme, hat aber auch Befürworter:innen. „Vor hundert Jahren sagten die Kritiker der fünftägigen Arbeitswoche den Untergang voraus, da sie befürchteten, dass ein Wochenende die Wirtschaft der Vereinigten Staaten zurückwerfen würde“, meint Vishal Reddy, der Geschäftsführer von Workfour, einer US-Kampagne für die viertägige Arbeitswoche. „Stattdessen hat sie dazu beigetragen, uns an die Spitze der Weltwirtschaft zu bringen, indem sie eine blühende Mittelschicht geschaffen hat“.

Laut Reddy würde die Einführung der Vier-Tage-Woche den Arbeitnehmern nicht nur in finanzieller Hinsicht zugutekommen. Immerhin werde „jeder Amerikaner im Laufe seines Lebens fast sechs Jahre zurückgewinnen.“

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Manche wenden ein, dass es im Rahmen der Vier-Tage-Woche zu einem Quetschungseffekt kommen könnte. Der würde so aussehen, dass Arbeitgeber Überwachung erhöhen und Fristen verkürzen, um noch mehr Arbeit in kürzerer Zeit als bisher zu erledigen.

Das sieht Sanders nicht so. Er erweist darauf, dass die Nutzung künstlicher Intelligenz die Arbeit mehr als je zuvor rationalisieren werde. So gebe es für derlei Effekte keinen Raum.

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Wirtschaftsfeindlich: Altes Argument in neuem Glanz

Dennoch bezeichnen die Republikaner den Gesetzentwurf des unabhängigen Senators als wirtschaftsfeindlich und verweisen darauf, dass bei seiner Umsetzung „einige Arbeitgeber vernichte“ werden könnten.

Beobachter:innen räumen dem Entwurf entsprechend kaum Chancen ein. Seine Einbringung könnte aber ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Manche Veränderung benötigt länger.

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