Bücher satt zum Thema JavaScript
JSbooks stammt von dem französischen Entwickler Revolunet. Ursprünglich war es als experimentelle Apple-Newsstand-App gedacht. Die Auflagen von Apple schmeckten den Machern jedoch nicht und so entschied man sich, eine Web-Version daraus zu basteln. Das Ergebnis wirkt aufgeräumt und zweckmäßig. Publikationen lassen sich nach drei Schwierigkeitsgraden sortieren. Man bekommt einen kurzen Text zum Inhalt jeder Publikation und das Titelbild angezeigt. Die Texte selbst liegen nicht auf dem Server von JSbooks, sondern werden lediglich verlinkt. So wird der Leser beispielsweise bei einem Klick auf Alex MacCaws „The little book of CoffeScript“, das bei O‘Reilly erschienen ist, auf die entsprechende Seite bei GitHub.io weitergeleitet. Oder im Falle von Max Ogdens Buch „JavaScript for Cats“ auf die Seite des Autors, wo man das Buch entweder gleich online lesen oder als PDF-Datei herunterladen kann. Insgesamt sind zum jetzigen Stand 32 Werke in der Online-Bibliothek auffindbar.
Um Bücher erweitern auf GitHub
Hier nun kommt der eigentliche Clou der Webseite. Die Entwickler von Revolunet haben JSbooks auf GitHub gepackt. Wer ein kostenfreies, im Netz auffindbares Buch zum Thema JavaScript kennt, kann es ohne Probleme selbst einpflegen. Dafür müssen die Informationen zu der Publikation lediglich in die entsprechende JSON-Datei eingefügt werden. Ein Buchcover sollte man gleich im PNG-Format mitliefern und zu guter Letzt muss man nur noch einen Pull-Request stellen. Alternativ dazu kann man die Informationen allerdings auch in eine E-Mail packen. Während die Bücher logischerweise unter verschiedenen Lizenzen stehen, steht die Seite selbst unter der MIT-Lizenz. Revolunet ermutigt jeden, der Interesse daran hat, seine eigene Version für eBooks anderer Sprachen zu erstellen. Revolunet selbst betreibt auch eine Version der Seite für Texte über die Programmiersprache Python. Auf dieser finden sich sogar 42 kostenfreie Bücher zum Stöbern.
JSbooks und die Schwesternseite PythonBooks sind tolle Ressourcen für Entwickler. Die Möglichkeit, zumindest die Bücher auf der erstgenannten Seite nach Schwierigkeitsgrad zu sortieren, könnte auch für Anfänger, die erst mal vielleicht kein Geld ausgeben wollen, um sich in das Thema JavaScript einzulesen, interessant sein. Und wer selbst eine kleine Bibliothek zu einer bestimmten Programmiersprache oder einem anderen Thema auf die Beine stellen möchte, kann sich gleich an den Quellen bedienen.
Weiterführende Links
- Mozillas Turbo-Modul asm.js macht JavaScript deutlich schneller – t3n News
- Polychart.js: Interaktive Charts für den Browser – t3n News
- JSbooks – The best free JavaScript resources – Homepage
- PythonBooks – Homepage
- JSbooks auf GitHub – Homepage