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Das war Bill Gates größte Schwäche als Unternehmer

In einer Fragerunde mit Studenten hat Bill Gates über seine größte Schwäche als Unternehmer gesprochen – und damit eine wichtige Lektion über Führungsqualitäten geteilt.

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Bill Gates. (Screenshot: Facebook/t3n.de)

Bill Gates hat es bekanntermaßen geschafft. Der Microsoft-Gründer hat ein Tech-Startup gegründet und es zu einem Multimilliarden-Dollar-Unternehmen aufgebaut. Er selbst galt lange Zeit als reichster Mann der Welt und auch wenn er den Titel inzwischen an Jeff Bezos abgegeben hat, so steht er zumindest noch unangefochten auf Platz 2. Dass so ein Mensch die Aufmerksamkeit nachfolgender Unternehmergenerationen auf sich zieht, verwundert also nicht. Auf seine alten Tage – Gates hat die CEO-Rolle längst abgegeben – nutzt er seine Zeit, um seine Stiftung aufzubauen und natürlich, um Wissbegierigen von seinen Erfahrungen zu erzählen. Gates ist ein gern gesehener Panel-Gast.

Bill Gates’ größte Schwäche: „Recruiting lag mir nie“

Studenten fragen Bill Gates über seine Erfahrungen als Unternehmer aus. (Screenshot: t3n.de)

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Der Microsoft-Gründer folgt gerne Einladungen von Universitäten, um Studenten bereitwillig Rede und Antwort zu stehen. Bill Gates wird dann oft gefragt, was sein Erfolgsgeheimnis ist oder in welchen Bereichen er heute gründen würde. Selten wird er nach Schwächen gefragt. Kürzlich tat es ein Schüler dann doch. Im Rahmen einer Q&A-Fragerunde (Anm. d. Red.: „Question and Answer“) mit Studenten der City University of New York erzählte er, dass es ihm nie gelegen hätte, das Microsoft-Team zusammenzustellen. Recruiting zähle überhaupt nicht zu seinen Stärken. Vielmehr sei es sogar seine Achilles-Ferse gewesen.

Das von einem Mann zu hören, dessen Unternehmen inzwischen über 100.000 Angestellte weltweit zählt, klingt zunächst verwirrend, jedoch gibt Gates damit eine wichtige Lektion in Sachen Führungsqualitäten weiter: Kenne deine Schwächen und suche dir Menschen, die sie kompensieren können! Es gibt etliche Studien, wie die des Deutschen Startup Monitors, die zeigen, dass komplementäre Teams oft die besseren Ergebnisse bringen. Auch Bill Gates hat sich deshalb früh aus dem HR-Bereich zurückgezogen und sich eine vertrauenswürdige Person gesucht, die fortan das Ruder übernommen hat.

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Personen einzustellen, die Aufgaben übernehmen, für die man weniger geeignet ist, ist notwendig, um langfristig erfolgreich zu sein. Nicht weniger effektvoll ist es jedoch auch, schon früh ein vernünftiges Talent-Management zu etablieren. Genau wie Bill Gates hat auch jeder Mitarbeiter seine Stärken und Schwächen. Durch gezielte Weiterbildungen oder Übertragen neuer Kompetenzen lassen sie sich hervorragend ausbauen oder eben kompensieren. Netter Nebeneffekt: Die Loyalität des Kollegen zum Unternehmen steigt immens. Ständig neues Wissen zu erlernen, gilt als eines der wichtigsten Hauptziele motivierter Mitarbeiter.

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