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Fundstück

Bill Gates: Warum der Microsoft-Gründer heute anders über Erfolg denkt

Als Bill Gates gemeinsam mit Paul Allen Microsoft gründete, hatte der damals kaum 20-Jährige eine ziemlich „langweilige“ Vorstellung von Erfolg – sagt Gates über sich selbst. Jetzt sieht der Multimilliardär das alles etwas anders.

2 Min.
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Bill Gates lässt es jetzt lockerer angehen als in den 1970ern bei Microsoft. (Foto: Allison Bailey/Picture Alliance)

Ist der Code, den ich geschrieben habe, wirklich gut? Funktioniert er auch? Und kann diese Firma der Welt beweisen, dass Computer ein großes Ding sind? Diese und ähnliche Fragen waren es, die Bill Gates umtrieben, nachdem er 1975 mit Paul Allen Microsoft gegründet hatte.

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Leben auf einen Job ausgerichtet

Gates und Allen waren überzeugt davon, dass eine technologische Revolution bevorstehe. Die Software hatte etwas Magisches für ihn, wie Gates gegenüber CNBC erklärt. Deshalb habe er bei der Microsoft-Gründung, kaum 20 Jahre alt, sein gesamtes Leben nur auf diesen einen Job ausgerichtet – das Programmieren.

Dabei ging es Gates darum, qualitativ hochwertige Software zu erschaffen, die die allgemeine Öffentlichkeit dazu bringen würde, Heimcomputer zu verwenden. Eine seiner Mantras zu dieser Zeit sei der Spruch gewesen: „Einen Computer für jeden Schreibtisch und jedes Zuhause“.

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Ein Computer für jedes Zuhause

Was für heutige Ohren langweilig klingen möge, sei damals „absolut verrückt“ gewesen, so Gates. Darum hätten er und Allen diesen Satz den ersten Microsoft-Angestellten immer wieder vorgebetet.

Gates komplette Einstellung, sein Denken, waren auf Microsoft und die Entwicklung von Software ausgerichtet. Seine Vorstellung von Erfolg sei sehr Microsoft-zentriert gewesen, sagt Gates heute. Das dürfte einer der Gründe dafür sein, dass Microsoft zu dem Tech-Giganten aufgestiegen ist, den wir heute kennen. Zeitgleich wurde Gates zu einem der reichsten Menschen der Welt.

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Keine Work-Life-Balance

Mittlerweile bewertet Gates Erfolg aber anders. Die entsprechende Sichtweise habe sich im Vergleich zu seinen 20ern „definitiv weiterentwickelt“. So habe sein absoluter Fokus auf den Microsoft-Erfolg sich und seine Mitarbeiter:innen davon abgehalten, eine Work-Life-Balance genießen zu können.

In seinen 20ern habe er nicht an Wochenenden und Urlaube geglaubt. „Ich hatte irgendwie keine Kontrolle darüber, wie sehr ich mich selbst angetrieben habe“, erklärt Gates heute. Der Multimilliardär rät jungen Leuten mittlerweile, eine Pause einzulegen, wenn sie eine bräuchten.

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Er selbst arbeite nicht mehr so hart. Vielmehr genieße er es, „vielseitig begabt zu sein und verschiedene Dinge zu lernen“. In seiner Freizeit lese er viel zu Themen wie Biologie, Physik und Klimawissenschaften.

Gates will andere ermutigen

Erfolg sei für ihn jetzt, andere Menschen zu fördern, indem er erzähle, was er in seinem Leben richtig gemacht hat und was falsch gelaufen sei. Außerdem sei es für ihn wichtig, seine Ressourcen für den Kampf gegen Malaria oder den Klimawandel einzusetzen.

12 krasse Fehlprognosen der Techgeschichte: Auch Experten liegen mal daneben Quelle: Shutterstock/ Andrey_Popov

Gates will in den kommenden Jahren fast sein gesamtes Vermögen an seine Stiftung und seine Investmentfirma spenden, die sich für die Weiterentwicklung sauberer Energien einsetzt. Zur Ruhe setzen will er sich aber nicht. Ähnlich wie sein Freund Warren Buffett wolle er noch 20 bis 30 Jahre arbeiten, so Gates.

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