Binance-CCO warnt vor Betrugsversuchen mit Deepfake-Technologie

Binance-CCO Patrick Hillmann warnt vor Betrugsversuchen. (Foto: Shutterstock / Grey82)
„Scammer haben ein KI-Hologramm von mir erstellt, um ahnungslose Projekte zu scammen“, hat der Kommunikationschef der Krypto-Handelsplattform Binance einen jüngst erschienenen Blogpost betitelt.
Demnach soll ein „raffiniertes Hacking-Team“ alte Interviews und Fernsehauftritte Hillmanns genutzt haben, um einen Deepfake zu kreieren. Der soll echt genug gewesen sein, um „mehrere hochintelligente Mitglieder der Krypto-Community zu täuschen“ – auch wenn der Fake um die 15 Pfund, die Hillmann während der Corona-Pandemie zugenommen habe, schlanker ausgesehen habe.
Wie viel Schaden durch den Scam entstanden sein soll, schreibt Hillmann nicht. Er betont jedoch ausdrücklich, wie wichtig es sei, dass Nutzer:innen wachsam sind.
In der letzten Zeit hätten Hacker:innen sich vermehrt als Binance-Mitarbeiter:innen ausgegeben – zum Beispiel auf Twitter, Linkedin oder Telegram.
Neben den regulären User:innen der Binance-Plattform sollten jedoch auch vor allem kleinere Kryptoprojekte aufmerksam sein, schreibt Hillmann. Es komme immer wieder vor, dass die Betreiber:innen dieser Projekte angeschrieben würden und in Aussicht gestellt bekämen, auf Binance.com gelistet zu werden. Dafür werde jedoch zunächst eine bestimmte Gebühr fällig.
Letztlich, so Hillmann weiter, sei gesunder Menschenverstand das beste Mittel gegen Scammer:innen. Im Zweifelsfall sollten Nutzer:innen sich immer an den Binance-Support wenden.
Mit der Beliebtheit von Kryptowährungen und dem leichteren Zugang durch Handelsplattformen steigt auch das Interesse krimineller Akteur:innen.
Neben Betrugsversuchen wie dem, vor dem Binance-CCO Hillmann warnt, gab es immer wieder auch ganze Kryptowährungen, die einzig ins Leben gerufen wurden, um Kryptofans das Geld aus der Tasche zu ziehen. Neun davon haben wir in einer Übersicht zusammengestellt.
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team