
Bestehende australische Nutzer haben 90 Tage Zeit, um ihre Positionen in Options, Futures und Leveraged Token zu schließen. Nach dem Ablauf der Schonfrist, am 23. Dezember 2021, sollen alle verbleibenden Positionen geschlossen werden – so Binance am 21. September 2021 in einer Ankündigung. Die Börse werde den Derivate-Handel entfernen, um den lokalen Vorschriften zu entsprechen. Eine Ankündigung seitens der australischen Behörden hierzu hat allerdings nie stattgefunden.
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Bereits ab dem 24. September 2021 können australische Nutzer keine neuen Positionen für Derivate-Produkte mehr eröffnen oder vergrößern. Nutzer sollen allerdings weiter Geld in ihre Margenbestände einzahlen können, um Liquidationen und Margin Calls vorzubeugen.
In den vergangenen Monaten hat Binance Warnungen von verschiedenen australischen Aufsichtsbehörden erhalten.
Als Reaktion darauf erklärte der CEO Changpeng Zhao in einem Tweet, dass das Unternehmen einen proaktiveren Ansatz bei der Regulierung seines Angebotes verfolgen werde.
„Wir überprüfen proaktiv unsere Produktangebote und Aktivitäten auf einer kontinuierlichen Basis im Hinblick auf die Nutzernachfrage, sich entwickelnde regulatorische Anforderungen und zukünftige Möglichkeiten, um Änderungen und Verbesserungen zu bestimmen.“
Australien ist nicht die erste Region, in der die Nutzer von Einschränkungen betroffen sein werden. Im Juli 2021 informierte Binance bereits Kunden in Deutschland und Italien, dass ihnen 90 Tage blieben, um offene Positionen zu schließen.
Aber auch andere Staaten sind gegen die Produktangebote, die Binance seinen Nutzern macht. So ist die niederländische Zentralbank der Ansicht, dass die Plattform Krypto-Dienstleistungen gänzlich ohne offizielle Registrierung anbiete. Die Bank behauptet ebenfalls, dass Binance die Nutzer illegaler Finanzierung und Geldwäscheaktivitäten aussetzen könne.
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