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Bitcoin-ETF BITO: Vormaliger Senkrechtstarter stürzt in sich zusammen

Der Krypto-Crash erreicht den BITO. Der hochgelobte und fulminant gestartete Bitcoin-ETF, der das erfolgreichste Debüt aller Zeiten hingelegt hatte, gehört nun zu den historischen Verlierern.

Von Dieter Petereit
2 Min.
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Fallender #Bitcoin-Kurs zieht populären #BITO-#Fonds mit sich.

Der börsengehandelte Fonds Proshares Bitcoin Strategy, besser bekannt unter seinem Ticker BITO, gehört nur zwei Monate nach seiner Notierung zu den zehn schlechtesten Performern aller Neuemittenten. 30 Prozent hat der mit einem Rekord gestartete ETF bereits verloren. Das zeigen Daten von Bloomberg Intelligence.

BITO folgt Krypto-Trend

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Völlig überraschend ist das indes nicht, denn es spiegelt den Trend im traditionellen Kryptomarkt wider. Immerhin hat der wertvollste Krypto-Coin am Markt, der Bitcoin, in den zwei Monaten nach dem Debüt von BITO am 19. Oktober ebenfalls mehr als 34 Prozent verloren. Damit liegt der Bitcoin deutlich unter seinem November-Höchststand von über 68.000 US-Dollar. Allein seit Jahresbeginn hat der Marktprimus etwa 10 Prozent verloren.

Zum Start hatte der BITO einen Umsatz von fast einer Milliarde Dollar aufweisen können. Das erhob BITO zum besten Debüt hinter nur einem anderen Fonds mit Pre-Seed-Investitionen. Danach konnte der Bitcoin-ETF in nur zwei Tagen einen Rekordwert einer weiteren Milliarde Dollar generieren. Die Kryptobranche nahm die Performance des Fonds als Beleg für die aufgestaute Nachfrage nach Bitcoin-Engagements in einem sich ständig entwickelnden institutionellen Ökosystem.

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2022 bislang ohne Zuflüsse

Im neuen Jahr ist BITO – analog zum Bitcoin – um fast neun Prozent gefallen. Zusätzlich gab es seit Beginn des Jahres 2022 nicht einen einzigen Tag mit Zuflüssen – was zeigt, dass die anfängliche Euphorie verflogen ist. Immerhin gab es Analysten, die eine solche Entwicklung von Beginn an vorhergesagt hatten – wie dieser hier:

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„Ich denke, BITO hat das Potenzial, zwei Kronen zu tragen: Die als erfolgreichster ETF-Start und die des ETF mit der schlechtesten Performance“

Der BITO-Fonds basiert auf Terminkontrakten und ist damit nur indirekt an den Bitcoin angekoppelt. Das wurde erforderlich, um das zu erreichen, was der Chef der US-Börsenaufsicht SEC als „erheblichen Anlegerschutz“ bezeichnet. Einen ETF, der Bitcoin direkt hält, gibt es in den USA aufgrund einer Vielzahl von regulatorischen Bedenken noch nicht.

Trotz des starken Starts und des nachfolgenden Absturzes sollten Krypto-ETF wie der BITO nicht vorschnell abgeschrieben werden. Es zeigt sich lediglich die wenig überraschende Tatsache, dass Fonds, die an den Kryptomarkt gekoppelt sind, mit diesem steigen und fallen. Beim BITO wird der Verlauf über die Terminkontrakte abgebildet, was eine gewisse zeitliche Verzögerung in den Kursreaktionen bedingt. Der vielbeschworene Anlegerschutz darf auch hier nicht als Schutz vor einem Totalverlust missverstanden werden.

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