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Bitcoin-Kurs fällt unter 50.000 Dollar: Das Ende der Rallye?

Der Rauch lichtet sich allmählich am Krypto-Markt. Nach einer gewaltigen Abverkaufswelle bricht die Kapitalisierung von Bitcoin und Co. ein. Hat der Markt seinen vorläufigen Peak erreicht?

Von BTC ECHO
2 Min.
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(Foto: REDPIXEL.PL / Shutterstock)

Es war ein Knall mit Ansage. Nach einem monatelangen Aufwärtstrend wurde der Bitcoin-Kurs und mit ihm der Gesamtmarkt im gestrigen Handelsverlauf von einer Abverkaufswelle in die Knie gezwungen. In nur 24 Stunden ist die Gesamtmarktkapitalisierung um 200 Milliarden US-Dollar eingebrochen. Die zehn größten Kryptowährungen kämpfen im Tageschart mit Verlusten im zweistelligen Prozentbereich. Nachdem der Bitcoin-Kurs erst am Sonntag mit 58.000 Dollar ein neues Rekordhoch aufgestellt hat, fällt er zu Redaktionsschluss mit einem 24-stündigen Minus von 10,4 Prozent auf 50.412 Dollar. Übernehmen die Bären wieder das Ruder am Krypto-Markt?

Bitcoin-Kurs kollabiert

Was sich im gestrigen Handelsverlauf am Krypto-Markt abgespielt hat, mag Anleger überrumpelt haben, bahnte sich aber im Vorfeld bereits an. Seitdem der Bitcoin-Kurs im Dezember die 20.000-Marke hinter sich gelassen hat, kam es zu keinen größeren Korrekturen. Während sämtliche Altcoins von einem zum nächsten Rekordhoch gestürmt sind, hat die Bitcoin-Marktkapitalisierung die magische Eine-Billionen-Dollar-Marke durchbrochen.

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So sah der Markt zumindest vor dem Einbruch aus. Der Gesamtwert aller Bitcoin ist für den Moment wieder unter die Symbolmarke gerutscht und sämtliche Altcoins haben kurzzeitig in Richtung Süden abgedreht. Ethereum (ETH) hat es mit einem 24-stündigen Kursabschlag von 15,4 Prozent noch schlimmer als Bitcoin erwischt, ebenso den Binance Coin (BNB), der auf Tagessicht 15,9 Prozentpunkte abtritt.

Krypto-Markt kühlt sich ab

Die flächendeckenden Verluste sind die Quittung für einen lange währenden Bull-Run, in dem es kaum zu Verschnaufpausen kam. Durch Meldungen wie Teslas Bitcoin-Einstieg hat sich der Markt allmählich überschlagen. In nur einer Woche hat der Bitcoin-Kurs 10.000 Dollar zugelegt, bevor er schließlich am Sonntag ein neues Allzeithoch erreichte. Gewinnmitnahmen waren angesichts der turbulenten Achterbahnfahrt unausweichlich.

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Wie die On-Chain-Datenplattform Cryptoquant via Twitter mitteilt, kam es bereits kurz vor dem Crash zu massiven Zuflüssen an sämtlichen Börsen. Der Andrang hat einige Handelsplätze kurzzeitig lahmgelegt. Binance musste „vorübergehend Abhebungen von ETH und Ethereum-basierten Token aufgrund von hoher Netzwerküberlastung“ aussetzen. Und auch Bitpanda entschuldigte sich indes für „Performance-Probleme“, die „längere Ladezeiten als üblich“ verursachten.

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Ein Weckschuss

So dramatisch die Kursverluste auch gewesen sein mögen: Der Einschnitt war notwendig. Korrekturen gehören zur Markt-DNA, insbesondere beim hochvolatilen Krypto-Markt. Bitcoin und Co. haben die lange überfällige Abkühlung bekommen, die den Markt auf Normalzustand konsolidieren lässt.

Eine Trendwende deutet sich jedoch mit Blick auf die weiterhin bullishen Indikatoren nicht an. Ein Großteil der letztwöchigen Kapitalzuflüsse institutioneller Investoren hat sich bei einem durchschnittlichen Bitcoin-Kurs von 48.000 Dollar gestaut. Dass BTC mittelfristig unter diese starke Unterstützung zurückfällt, ist unwahrscheinlich.

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Autor des Artikels ist Moritz Draht.

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