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Bitcoin-Mining in El Salvador: Erste Vulkan-BTC in Arbeit

Nayib Bukele, der seine politische Zukunft auf einen landesweiten Bitcoin-Move gesetzt hat, twitterte am frühen Freitagmorgen, dass der erste Ausflug des Landes in das Bitcoin-Mining mit Vulkanstrom stattgefunden habe.

2 Min. Lesezeit
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Der Izalco ist ein Vulkan in El Salvador. (Foto: Hugo Brizard - YouGoPhoto / Shutterstock)

Präsident Nayib Bukele wies in seinem Tweet daraufhin, dass das Mining-Projekt des Landes zwar noch in Arbeit sei, aber dass man bereits dabei sei, das neue Mining-Equipment zu testen und zu installieren.

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So konnte El Salvador mit Vulkanenergie bereits 0,00599179 Bitcoin, also etwa 269 US-Dollar, minen. Damit kann das mittelamerikanische Land zwar bereits Bitcoin produzieren, hat es jedoch noch nicht geschafft, einen „vollständigen“ Bitcoin aus Vulkanenergie zu erzeugen. Das Flaggschiff der Kryptowährungen wurde am 7. September 2021 als gesetzliches Zahlungsmittel offiziell eingeführt.

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First Steps Richtung Vulkan-Bitcoin

Bereits am Dienstag veröffentlichte El Salvadors Präsident ein 25-sekündiges Teaser-Video, das Aufnahmen eines von der Regierung gebrandeten Containers voller Bitcoin-Mining Rigs zeigt. Techniker, die Asic-Miner installieren und anschließen, sowie schwungvolle Landschaftsaufnahmen am Rande eines Vulkans waren ebenfalls zu sehen.

Das Video, das schlicht mit „First steps…“ betitelt wurde, wurde bereits weit mehr als zwei Millionen Mal aufgerufen.

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El Salvador erfindet das Rad nicht neu

Auch wenn Bitcoin-Mining mit geothermischer Energie keine Erfindung „Made in El Salvador“ ist, ist dieser öffentliche Schritt doch ein Segen für die allgemeine Debatte über den CO2-Fußabdruck von Bitcoin.

„Es ist einfach geothermische Energie“, erklärte auch der Bitcoin-Miner Alejandro de la Torre, der vor Kurzem von China nach Texas umgezogen ist.

„Island macht das schon seit den Anfängen des BTC-Minings.“

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Ob Urheber oder nicht, eines ist klar – Nayib Bukele hält offensichtlich seine Versprechen.

Bereits im Juni 2021 versicherte der Präsident, Vulkane als erneuerbare Energie für das Mining von BTC zu nutzen.

Er strebt niedrige Mining-Kosten und geringe Umweltauswirkungen an – da ist es fast logisch, wie El Salvador, das „Land der Vulkane“, die notwendige Energie für das Mining beschaffen will.

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Bukele wandte sich an das staatliche Unternehmen für geothermische Energie, Lageo Sa de CV, um Hilfe für seinen Bitcoin-Move zu erbitten. 

Damals sprach der Präsident von schnellen Entwicklungen in Richtung sauberes Bitcoin-Mining – und das sollte sich bewahrheiten. Der erste Spatenstich in Richtung Vulkanpower-Bitcoin erfolgte nur vier Monate später.

Geothermische Energie ist ein gewaltiger Schritt nach vorne

Nach Angaben der International Geothermal Association stammen etwa 25 Prozent der Energie des Landes aus den zwei geothermischen Feldern in Ahuachapán und Berlín. Das Feld Berlín, das seit 2005 in Betrieb ist, gilt als das erfolgreichste in ganz Lateinamerika. 

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Es bleibt abzuwarten, in welchem Umfang El Salvador Bitcoin wirklich ausschließlich über Vulkanenergie minen werden kann. Aber eine Sache ist sicher: Es ist ein gewaltiger Schritt nach vorne – zum einen für die Unabhängigkeit des zentralamerikanischen Staates, zum anderen aber auch für eine grünere Zukunft für Bitcoin und anderen Proof-of-Work basierte Blockchains.

 

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