Fundstück
Bitcoin-Mining: Dieser Tesla-Fahrer schürft mit Gratis-Strom aus dem Supercharger

(Foto: Tesla)
Alle Welt scheint derzeit über Kryptowährungen zu reden. Kein Wunder, hat doch Branchenprimus Bitcoin zuletzt ein wahres Kursfeuerwerk hingelegt. Für das Bitcoin-Mining wird allerdings sehr viel Rechenkapazität benötigt. Eine einzige Bitcoin-Transaktion etwa verbraucht so viel Energie wie ein deutscher Einpersonenhaushalt im Monat und ist entsprechend teuer. Ein Tesla-Fahrer hat jetzt zumindest das Kostenproblem gelöst – auf ebenso gewiefte wie freche Art und Weise.

Anlage zum Bitcoin-Mining in einem Tesla Model S. (Bild: Michael Pearson, via Electrek.co)
Schon seit geraumer Zeit wird in der Tesla-Fanszene gewitzelt, dass der Autopilot-Computer in den Wagen, so er nicht gerade gebraucht wird, eigentlich zum Bitcoin-Mining eingesetzt werden könnte, wie Electrek.co berichtet. Dafür bräuchte man allerdings Zugang zu dem Computer und könnte in der Mining-Zeit den Autopilot eben nicht nutzen. In einer Facebook-Gruppe hat jetzt ein Tesla-Besitzer den Strom-Aspekt der Elektroautos ins Spiel gebracht.
Das brachte ein weiteres Mitglied der Gruppe auf die Idee, sich im Kofferraum seines Model S ein System für das Minen von Kryptowährungen wie Bitcoin einzubauen. Der eigentliche Clou: Die Rechner können im Rahmen der Supercharger-Nutzung, die für viele Model-S- und -X-Fahrer kostenlos ist, mit Strom versorgt werden. Freilich nur dann, wenn der Fahrer es schafft, die Akku-Power anzuzapfen – was dem Miner angeblich gelungen ist.
Allerdings dürfte es im Inneren des Tesla ziemlich heiß werden, wenn die Rechner auf vollen Touren laufen. Auch ist nicht ganz klar, ob am Supercharger wirklich unbegrenzt kostenlos nachgeladen werden kann, oder ob Tesla im Fall einer übermäßigen Nutzung der Ladesäule irgendwann aufmerksam wird und den Gratis-Strom abschaltet. Um mehr als ein witziges Experiment dürfte es sich bei dem Bitcoin-Mining im Tesla jedenfalls kaum handeln.
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