Anzeige
Anzeige
News

Bitcoin rauscht ab: Nervöse Finanzmärkte machen Kryptowährungen zu schaffen

Unsicherheit wegen Evergrande und Omikron zieht Kurse der Kryptowährungen nach unten. Auch Dax und Dow Jones geraten unter Druck.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
(Bild: Shutterstock)

Die Nervosität an den Weltfinanzmärkten hat am Wochenende die Kurse von Kryptowährungen stark nach unten gezogen. Für angespannte Stimmung sorgte neben der Furcht vor einer neuen Corona-Welle durch Omikron auch der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande.

Bitcoin verliert 12 Prozent, Ether im Minus

Der Bitcoin brach am Samstag auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf knapp 42 000 US-Dollar ein, zuletzt notierte er noch rund 12 Prozent im Minus bei 47 400 Dollar. Ether, nach dem Bitcoin die zweitgrößte Digitalwährung, brach im Tief ebenfalls um rund ein Fünftel ein, bevor sie sich ein wenig erholte.
Auch an den Aktienmärkten bleiben Anleger vorsichtig. Insgesamt nimmt die Nervosität an den Finanzmärkten seit Mitte November spürbar zu. So dürfte die US-Notenbank Fed laut allgemeiner Erwartung – gezwungen durch die hohe Inflation – ihre in der Corona-Krise zur Konjunkturstützung aufgelegten Anleihekäufe schneller zurückfahren, als noch vor kurzem erwartet.
Hinzu kommt die Ungewissheit über die Folgen der raschen Ausbreitung der neuen Coronavariante Omikron. Laut ersten Analysten könnte sie ansteckender sein als die aktuell noch dominante Delta-Variante. Ob und wie gut die aktuellen Impfstoffe vor Omikron schützen, evaluieren Wissenschaftler aktuell.

Immobilienriese in Zahlungsschwierigkeiten

Zusätzlich auf die Stimmung drückte nun am Wochenende, dass der hoch verschuldete chinesische Immobilienriese Evergrande vor möglichen Zahlungsschwierigkeiten gewarnt. Der Konzern steckt bereits seit Monaten in einer tiefen Krise und gilt als das weltweit am höchsten verschuldete Immobilienunternehmen. Es muss dringend Geld auftreiben, um Banken, Zulieferer und Anleihengläubiger fristgerecht bezahlen zu können. Der Konzern ist so groß, dass einige Experten eine „Ansteckungsgefahr“ für Chinas Wirtschaft und darüber hinaus befürchten.
Vor diesem Hintergrund könnten auch die Aktienmärkte weiter unter Druck geraten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex Dax und den US-Leitindex Dow Jones Industrial am Samstag unter ihren Schlussständen vom Freitag. (dpa)
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Ein Kommentar
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Termie

klar, solche heftigen Kursrücksetzer sind nie schön anzusehen, dennoch muß man da halt einfach locker bleiben und es aussitzen. Zur Erinnerung, vor zwölf Monaten lag der Bitcoin bei „nur“ ~$19000, und mittlerweile ist er auch schon wieder auf knapp $50000 gestiegen. „Hodl“. :)

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige