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Black-Friday: Diese Produkte spionieren euch aus

Am Black Friday sind sie überall: Die Technik-Schnäppchen. Auch zu Weihnachten verschenken viele Menschen Technik an ihre Liebsten. Insbesondere, wenn es sich bei den Beschenkten um Kinder handelt, sollte man jedoch auch ein Auge auf den Datenschutz bei den jeweiligen Produkten haben.

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Rabatt gibt es am Black Friday jede Menge, aber nicht unbedingt auf Privatspähre (Bild: Shutterstock).

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Die Studie und der daraus resultierende Ratgeber verfolgen laut Mozilla zwei Ziele: Käufer:innen dabei helfen, Artikel zu verschenken, die die Privatsphäre ihrer Liebsten schützen, und Unternehmen dazu anhalten, mehr Wert auf Datenschutz zu legen. Dazu hätten Forscher:innen rund 950 Stunden in die Überprüfung von 151 Produkten aus sechs Kategorien investiert.

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Wer sich durch die Liste scrollt, kann entweder direkt nach Produkten mit Warnhinweis („Privacy not included“) filtern oder sich sämtliche untersuchte Artikel ausgeben lassen. Diese sind von Mozilla von „Not Creepy“ (unbedenklich) bis „Very Creepy“ (sehr bedenklich) sortiert worden.

Nach welchen Faktoren richtet sich die Beurteilung der Produkte?

Für viele dürfte sich der Blick auf die bedenklichen Produkte lohnen, da sie teils zu echten Kassenschlagern im Weihnachtsgeschäft oder am Black Friday gehören. Gleichzeitig sind die umfangreichen Datenschutzbestimmungen häufig sehr kompliziert formuliert und schwer zu überblicken. Mozilla gibt jeweils eine kurze Zusammenfassung ab, welche Daten erhoben werden, wie sie verarbeitet werden (dürfen) und auch, ob und zu welchem Zweck Daten an Dritte verkauft werden. Folgende Fragen standen dabei im Fokus:

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  • Verfügt das Produkt über Kamera, Mikrofon oder Standortbestimmung, die sie ausspionieren könnten?
  • Verwendet das Produkt künstliche Intelligenz und wenn ja, wie?
  • Welche Daten sammelt das Gerät und wie verwendet das Unternehmen diese?
  • Hat sich das Unternehmen in der Vergangenheit beim Schutz von Nutzerdaten hervorgetan?

Mozilla-Studie zur Privatsphäre bei Gadgets und Apps

Zur Einordnung sei allerdings erwähnt, dass es sich bei Mozilla ebenfalls um ein Unternehmen mit eigenen Produkten und Interessen handelt. Zudem sind smarte Gadgets vor allem deshalb smart, weil sie Daten erheben und daraus lernen. Eine Smartwatch wäre ohne diese Funktionen beispielsweise einfach nur eine Digitaluhr. Relevant bleibt aber trotzdem, ob die erhobenen Daten über den eigentlichen Produktzweck hinausgehen und ob sie beispielsweise für Werbezwecke genutzt und an Dritte verkauft werden.

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Welche Weihnachtsgeschenke sind datenschutztechnisch problematisch?

Insgesamt 46 Produkte mit besonders problematischen Datenschutzbedingungen sind aufgefallen. Bei 151 getesteten Produkten sind das also knapp 30 Prozent. Die leitende Forscherin der Mozilla-Studie sagt dazu: „Besonders problematisch sind smarte Trainingsgeräte. Verbraucher:innen kaufen Geräte wie ein Peloton-Fahrrad oder ein Nordic-Track-Laufband, um privat in den eigenen vier Wänden zu trainieren. Leider gibt es bei diesen Produkten nur wenig Privatsphäre“, so Caltrider.

Zu den Übeltätern gehörten außerdem vor allem Facebook Portal, Amazon Echo Dot (für Kinder) und E-Reader Onyx Boox. Ebenfalls ein „very creepy“ erhielten Dating-Apps wie Tinder und Bumble, Smarthome-Devices von Google, eine Vielzahl an Amazon-Produkten, Skype, aber auch die Huawei Freebuds Pro und die Samsung Galaxy Watch 4.

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Amazon-Produkte im Fokus

Dass vor allem die Produkte der Tech-Größen Facebook, Google und Amazon in der Studie schlecht wegkommen, dürfte wenig überraschen. Für viele Menschen schlägt der Nutzen dieser Produkte mögliche Bedenken beim Thema Datenschutz. Wer aber ohnehin unsicher ist und die Datenschutzbestimmungen der Hersteller zu kompliziert findet, sollte einen Blick auf den Ratgeber werfen. Insbesondere Erwachsene, die Kindern technische Produkte schenken, die nachweislich Daten sammeln und auswerten, sollten sich aber ohnehin vor dem Kauf sorgfältig informieren.

Welche Produkte sind aus Datenschutzperspektive unbedenklich?

Im Mozilla-Ratgeber findet sich aber nicht nur Kritik. 22 Produkte sind mit dem Prädikat „Best Of“ für außergewöhnliche Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen versehen worden. Darunter viele Apple-Produkte. Das US-Unternehmen sei „das vertrauenswürdigste der großen Technologieunternehmen, da es Ihre Daten nicht weitergibt oder verkauft.“

Hier sind einige der Best-of-Produkte aus der Studie in der Übersicht:

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Was Konsolen angeht, so schneidet übrigens die Nintendo Switch besser ab als die ebenfalls getestete neue Xbox-Generation. Falls ihr noch weitere Hilfestellung für die Zeit rund um den Black Friday und beim Kaufen von Weihnachtsgeschenken braucht, könnt ihr euch unsere Ratgeber anschauen:

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