Blizzard-Spieler protestieren in World of Warcraft gegen sexuelle Übergriffe
Auf der Rollenspiel-Plattform World of Warcraft formieren sich Demonstranten am In-Game-Sammelpunkt Oribos, um gegen skandalöse Umstände bei dem Activision-Blizzard-Studio Blizzard Entertainment zu demonstrieren. Eine Klage des Amtes für faire Beschäftigung und Wohnungsbau (DFEH) stellte dort eine „Kultur der ständigen sexuellen Belästigung“ fest und unterfütterte diese Einschätzung mit Berichten aus dem Arbeitsalltag. Die Behörde hat zwei Jahre lang ermittelt, bevor es die Klage einreichte.
Sit-in: Alte Protesttradition auf neuen Wegen
Spieler auf der Fantasy-Welt Azeroth versammelten ihre Figuren daraufhin auf Oribos, einem sozialen Knotenpunkt dort, um in einen Sit-in-Streik zu treten. Das Sit-in hat eine jahrzehntealte Tradition des gewaltfreien Protestes. Es wurde durch den Kampf gegen Rassendiskriminierung in den USA bekannt. Dabei besetzen die Akteure bestimmte Einrichtungen – im Gegensatz zum Sit-down (deutsch: Sitzblockade), bei dem sie Wege blockieren. Es sind nicht die ersten virtuellen Sit-ins auf der Plattform, 2016 versammelten sich schon einmal Spieler, um gegen die Abschaltung von privaten Servern vorzugehen.
Blizzard-Mitarbeiter bestätigen Vorwürfe
Parallel haben Foren-Moderatoren auf Reddit eine Erklärung verfasst, in der sie die Zustände verurteilen. Mit dabei sind nicht nur Subreddits von World of Warcraft, sondern auch von anderen Blizzard-Titeln, etwa Overwatch. Die Szene-Multiplikatoren fordern Activision Blizzard dazu auf, die Probleme angemessen und erschöpfend zu behandeln. Zusätzlich veröffentlichten sie, dass ihnen gegenüber 28 aktuelle und ehemalige Mitarbeiter die Vorwürfe bestätigt hätten. Schon kurz nach der Klage hatten vereinzelt Angestellte die Zustände bestätigt und sich als Opfer gemeldet. Auf den Foren mehren sich derweil die kritische Stimmen, in einem Thread finden sich über 5.400 Kommentare dazu.
Gilden rufen zu Protesten auf
Viele Rollenspieler sind in World of Warcraft in Gilden organisiert. Mehrere dieser Gruppierungen haben nun zur Teilnahme an den Protestaktionen aufgerufen. Dabei hört man, dass einige Abonnenten vorbeischauten, um sich von ihren Spielgenossen zu verabschieden. Andere würden ihre im Vorhinein bezahlte Zeit nun „absitzen“, um danach die Plattform zu verlassen, berichtet Polygon. In den Sitzgruppen machten sich Mitglieder ihrem Ärger und ihrer Frustration über das Verhalten der genannten Blizzard-Mitarbeiter Luft. Viele World-of-Warcraft-Spieler sind dem Spiel seit vielen Jahren verbunden und kennen die Verantwortlichen von Community-Events wie der Hausmesse Blizzcon. Zudem werde auf der Protestveranstaltung diskutiert, welche Führungskraft wohl die Stellungnahme formuliert habe.
Abwanderung von vielen Blizzard-Spielen
PC Gamer berichtet, nicht nur World of Warcraft sei von Abwanderung betroffen. Spieler würden im Zuge des Skandals auch Vorbestellungen für Diablo II Resurrected stornieren und sich nach Alternativen für andere Blizzard-Spiele wie Overwatch umsehen. World of Warcraft existiert seit 2004, wurde aber immer wieder um umfangreiche Updates ergänzt – zuletzt im Jahr 2020. Das Spiel erhielt 2009 den Guiness-Weltrekord für das beliebteste Multiplayer-Online-Rollenspiel. In seinen Hochtagen zählte es zwölf Millionen Abonnenten. Aufgrund von zeitgemäßeren Wettbewerbern soll die Plattform schon seit Jahren an einem Schwund leiden. Die jüngsten Enthüllungen könnten diesen Trend noch verstärken.
Das liest sich derartig holzschnittartig Stereotypisch das es eher wie der übliche substanzlose Social Justice Anschuldigungs-Bullshit wirkt an dem nix dran is.
Zusammenrühren eigener woker Vorurteile und sexueller woke-Phantasien wie es in der Gaming-Industrie zugehen muss, uminterpretieren von Fakten und Aussagen und dann völlig aus der Luft gegriffene Anschuldigungen tätigen. Kennt man zur Genüge
selten so eine unpassendes und anmaßendes Gerede gelesen…..