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BoschGPT: Aleph Alpha will bis Jahresende KI für Bosch-Mitarbeitende einführen

Mehr Effizienz durch Chat-KI: Das verspricht sich Bosch durch eine Software für Mitarbeitende. Bei „BoschGPT“ spielt die Sicherheit eine große Rolle.

Von Nadine Graf
2 Min.
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Bosch will Chat-KI für Mitarbeitende anbieten. (Foto: Markus Mainka/Shutterstock)

Bosch will seinen Mitarbeitenden bis Jahresende eine eigene Chat-KI zur Verfügung stellen. Damit ist der Konzern einer der ersten in Deutschland. Entwickeln soll die interne KI das Heidelberger Startup Aleph Alpha, das auf Large-Language-Modelle spezialisiert ist.

Wie Bosch-Geschäftsführerin Tanja Rückert in einem Interview mit dem Handelsblatt sagt, soll „BoschGPT“ mit Informationen aus der hausinternen Datenbank trainiert werden. Das Chatten mit dem intelligenten Bot soll den Mitarbeitenden dann die Stichwortsuche in der Datenbank ersetzen. Denn dabei müssten Suchende bereits vorher genau wissen, wonach sie suchen.

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In Deutschland habe sich Bosch für eine Zusammenarbeit mit Aleph Alpha entschieden. „Luminious“ heißt das Sprachmodell der Heidelberger Firma, mit dem das deutsche Startup mit deutlich besser finanzierten Techfirmen wie OpenAI konkurrieren will. Aleph Alpha setzt dabei auf Lösungen für Unternehmen und öffentliche Verwaltungen, bei denen nachvollziehbarer sein soll, woher die Informationen kommen, auf die sich der Chatbot bezieht.

Für Bosch soll die Software auf die Bedürfnisse des Konzerns angepasst werden und den Mitarbeitenden Fragen beantworten und Texte erstellen. Laut Handelsblatt schließt Bosch aber auch andere Lösungen als die von Aleph Alpha nicht aus.

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Effizienter und innovativer mit KI

Ziel von „BoschGPT“ sei es vor allem, das Entwicklungsteam zu entlasten. Die KI soll Code schreiben und korrigieren können und die Dokumentation effizienter und schneller machen, wie die Geschäftsführerin gegenüber dem Handelsblatt sagt.

Generell erhofft sich Bosch einfachere interne Prozesse durch die Sprach-KI. Sie soll dafür auch von anderen Angestellten leicht zu bedienen sein und ihnen beispielsweise Antworten zu Produktionsdaten geben.

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Für Rückert, die bei Bosch Digitalisierung und künstliche Intelligenz verantwortet, ist die Technologie ein „Innovations-Booster“, der die Effizienz steigert. Damit hat das Unternehmen viel vor: Ob bei Antriebssystemen oder bei Küchengeräten – bereits Ende dieses Jahres könnte KI ein Teil aller Produkte und Lösungen sein, die Bosch produziert oder entwickelt, erklärt der Konzern gegenüber dem Handelsblatt.

Transparenz und Vertrauen in KI

„Uns war wichtig, dass Aleph Alpha ein Unternehmen ist, für das Transparenz, Nachvollziehbarkeit und ethische Aspekte wichtig sind“, sagt Tanja Rückert gegenüber dem Handelsblatt. Auch zukünftige Regulierungen durch EU-Gesetze für KI hätte das Startup im Blick.

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Um Datensicherheit und das Vertrauen in das Programm zu stärken, soll „BoschGPT“ auf eigener Hardware betrieben werden. Außerdem soll ein internes Startup Eingaben der Nutzenden und Antworten des Programms überprüfen.

Viele der Bosch-Mitarbeitenden lernen außerdem im Weiterbildungen Grundlegendes über künstliche Intelligenz, und Führungskräfte sollen lernen, Mehrwerte der Technologie zu erkennen.

Bosch will mit diesen Maßnahmen seinen Status als Technologie- und Softwareunternehmen ausbauen. Die Zahl der Entwickler:innen im Unternehmen soll in den kommenden zwei Jahren von 44.000 auf 50.000 ansteigen. Jede:r achte Mitarbeitende von Bosch wäre dann Entwickler:in.

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