Brand Safety: So will Facebook für eine bessere Umfeldsicherheit sorgen
Durch die Partnerschaft mit einem solchen Unternehmen sollen Werbungtreibende mehr Kontrolle darüber bekommen, wo ihre Werbung zu sehen ist. Mit dem Schritt will Facebook demonstrieren, dass man die Relevanz von Brand-Safety für Werbungtreibende verstanden hat und ernst nimmt. Dass viele Unternehmen nicht wissen, in beziehungsweise neben welchen Posts ihre Spots und Werbemotive überhaupt auftauchen, ist ein Vorwurf, den es nicht erst seit gestern gegenüber Facebook und anderen Social-Media-Plattformen gibt.
Facebook bietet Werbekunden schon länger eine Reihe von Tools, mit denen sich eine bessere Umfeldsicherheit herstellen lassen soll – beispielsweise haben Unternehmen die Möglichkeit, bestimmte Publisher, in deren Umfeld sie nicht auftauchen wollen, zu blockieren. Bereits im Herbst 2017 hatte Facebook außerdem bestimmte Inhalte als Umfelder für Werbung ausgeschlossen.
Die ersten Partner wurden bereits zertifiziert
Facebook macht allerdings keinen Hehl daraus, dass viele Werbungtreibende ihre Kampagnen von unabhängigen Drittanbietern überprüft haben wollen. Deswegen die Erweiterung des Marketing-Partner-Programms um Brand-Safety. Bislang konnten sich in dieses Programm Unternehmen aufnehmen lassen, die etwa spezielles Know-how bei dem Thema Leadgenerierung durch entsprechende Anzeigen und weiteren Bereichen haben.
Die beiden ersten Partner, die Facebook speziell für das Thema Brand-Safety zertifiziert hat, waren auch bereits zuvor in dem Partner-Programm. Doubleverify bietet eine Mess-Software, mit der Werbungtreibende die Qualität und Effektivität digitaler Medien überprüft. Openslate vertreibt ein Content-Ratingsystem, mit dem Vermarkter Targeting-Entscheidungen auf den größten Videoplattformen der Welt visualisieren, optimieren und automatisieren können.
Theoretisch können sich nun alle Unternehmen, die sich für geeignet halten, Facebook-Kampagnen auf Brand-Safety hin zu überprüfen, um die entsprechende Zertifizierung bewerben. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis auch deutsche Unternehmen in einer Reihe mit Doubleverify und Openslate auftauchen.
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