
Für die meisten Menschen gehört er vor allem am Morgen dazu: ein frisch gebrühter Kaffee. Das Koffein darin bringt unseren Körper in Wallung und wir werden wacher und fokussierter. Nicht wenige Kollegen wären ohne das aromatische Heißgetränk vielleicht sogar kaum zu ertragen. Ohne Kaffee geht in vielen Büros nicht viel. Mit rund 162 Litern pro Jahr ist Kaffee sogar des Deutschen liebstes Heißgetränk – wie Tchibo in Kooperation mit Brandeins Wissen und Statista im Kaffeereport 2017 herausgefunden hat. Und dennoch: Beim Kaffeekonsum sollten Genießer ein paar Dinge wissen.
Kaffee zur falschen Zeit hat einen negativen Einfluss auf die Cortisolbildung

Die beste Zeit für einen Kaffee ist, wenn sich der Cortisol-Spiegel auf einem Tiefpunkt befindet. (Foto: Shutterstock-Baranq)
Wie Doktoranden der Uniformed Services University of the Health Sciences in Bethesda herausgefunden haben, soll Kaffee in der Zeit zwischen 8 und 9 Uh keine gute Idee sein. In der Phase produziere unser Körper ohnehin große Mengen des Wachmacher-Hormons Cortisol. Der Koffeinschub erhöhe die Cortisolbildung nur noch mehr, was den Körper jedoch ungemein stresst. Laut den Wissenschaftlern werden wir nervöser und sogar anfälliger für Krankheiten. Zudem entwickeln Konsumenten auf diese Weise recht schnell eine Toleranz gegenüber Koffein. Die Folge: Man braucht mehr Kaffee, damit er wirkt.
Die beste Zeit, um Kaffee zu trinken, sei demnach zwischen 9.30 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 17.00 Uhr, wenn der Cortisol-Spiegel auf einem Tiefpunkt ist und der Koffeinschub die Produktivität nochmal richtig anheizt. In der Zeit wirkt Kaffee am besten und bringt nicht sofort den ganzen Hormonhaushalt durcheinander. Die gute Nachricht: Keiner muss auf seinen morgendlichen Kaffee komplett verzichten. Es ist nur ratsam, sich an ein paar Zeitfenstern zu orientieren. Gesünder ist jedoch ohnehin Tee, der den Wasserhaushalt am Morgen am effektivsten ausgleicht. Was nicht zuletzt auch auf unsere Leistungsfähigkeit einzahlt.
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Übrigens, warum schwarzer Kaffee gegenüber Milchkaffee ebenfalls einen besseren Effekt auf unseren Wasserhaushalt hat, erklärt uns eine Ernährungsexpertin im Interview. Lies auch – Gesunde Ernährung im Büro: „Es gibt immer Alternativen!“
In welcher Zeitzone spielt der Artikel?
Der Cortisolspiegel ist ja abhängig vom Bio-Rhythmus. Also wann wir aufstehen und zu Bett gehen.
Wann sind den die Testkandiaten aufgewacht? Leider steht im keinem der Posts etwas genaueres. :)
Der Cortisolspiegel erhöht sich ja soweit ich weiss ab dem Moment an dem in der Früh die Morgensonnen auf unsere Netzhaut trifft. (Darum starten wir jetzt im Herbst vielleicht auch so schwer in den Tag).
Könnte man also sagen in den ersten zwei stunden nach dem Aufstehen kein Kaffee?
Das war mir auch aufgefallen und ich stellte mir die Frage. Entweder der Artikel ist schlecht von der Quelle abgeschrieben oder die Quelle ist dahingehend schlecht.
Die Info fehlt an welchem Datum und Ort die Studie erhoben wurde und wann die Probanten aufstanden.
Aber ich denke auch 1-2 Stunden nach Aufstehen hört sich valide an.
Welch ein Glück dass ich selten vor 9.00 Uhr wach werde.
Doktoranden der Universität von Gnerfusz haben herausgefunden, dass es ungünstig ist, zwischen 9:28 und 10:12 Uhr aufs Klo zu gehen, da zu dieser Zeit die Schwerkraft geringer ausfällt, als beim Rest des Tages.