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Bundesländer-Ranking: Wo die Informatiker arbeiten

Hamburg und Berlin sind die Bundesländer mit den meisten IT-Talenten. Das Schlusslicht bilden vor allem ostdeutsche Regionen. Dabei wird auch dort IT-Fachwissen dringend benötigt.

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(Foto: Code University for Applied Sciences)

Für IT-Talente sind die Zeiten gut. Der Fachkräftemangel sorgt für eine hohe Nachfrage ihrer Fähigkeiten. Damit verbunden winken in vielen Branchen üppige Gehälter. Denn tatsächlich schöpfen Unternehmen nicht gerade aus den Vollen, wenn es um das Recruiting der Spezialisten geht. Im Durchschnitt braucht es 132 Tage, bis sie eine freie Stelle besetzt haben, wie die Bundesagentur für Arbeit kürzlich ermittelt hat. Im vergangenen Jahr blieben über 82.000 Stellen unbesetzt – ein Höchststand bis dato.

Hamburg bleibt auf Platz eins der IT-Bundesländer. (Grafik: Bitkom)

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Der Branchenverband Bitkom hat sich jetzt die Frage gestellt, wo die meisten IT-Fachkräfte beschäftigt sind. Dafür haben die Analysten eben jene Daten der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet. Der Erhebung zufolge sind bundesweit 802.318 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Informatik- und anderen ITK-Berufen angestellt, das sind knapp 46.864 mehr als im Vorjahr – ein Plus von 6,2 Prozent. 388.014 sind in IT- und Telekommunikationsunternehmen beschäftigt, der Rest arbeitet in anderen Branchen.

„Die meisten Jobs gibt es in den Großstädten und in den strukturstarken Regionen.“

Hamburg ist das Bundesland mit der größten Dichte an IT-Spezialisten. Im hanseatischen Stadtstaat arbeiten 4,1 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten als Informatiker oder in anderen ITK-Berufen – was einen Anstieg von 0,1 Prozentpunkten bedeutet. Mit 3,2 Prozent – einem Plus von 0,2 Prozent – folgt Berlin. Hessen folgt mit 3,1 Prozent und einem Plus von 0,1 Prozentpunkten auf Platz drei. Schlusslicht ist übrigens Mecklenburg-Vorpommern mit anteilig 0,9 Prozent – ohne Veränderung.

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„IT-Spezialisten sind in allen Branchen ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Neue digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse machen überall IT-Know-how unentbehrlich und steigern die Nachfrage nach IT-Fachkräften“, weiß er. Die meisten Jobs würden jedoch in den Großstädten und in den strukturstarken Regionen entstehen. Die Rangliste unterstreiche das, obwohl neue Technologien IT-Fachwissen überall unentbehrlich machten, wie Berg betont.

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Statt mehr Geld: 10 beliebte Alternativen zur Gehaltserhöhung
Finanztest sagt: „Monats- oder Jahres­fahr­karten, die der Arbeit­geber beim örtlichen Verkehrsunternehmen vergüns­tigt erwirbt und unentgeltlich oder verbilligt an seine Mitarbeiter weitergibt, müssen nicht als Arbeits­lohn versteuert werden. Der Vorteil blieb bis Ende 2018 nur steuer- und sozial­abgabenfrei, wenn monatlich die Frei­grenze von 44 Euro nicht überschritten wurde. Vorsicht: Auch andere Sachbezüge zählten dabei mit. Das wurde zu Jahresbeginn 2019 geändert. Seitdem können Sachbezüge, etwa Essens­gutscheine, zusätzlich zum Jobti­cket steuerfrei ausgegeben werden.“ (Foto: dpa)

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Übrigens, auch dieser Beitrag könnte dich interessieren: Der IT-Sektor sucht nach Personal und das wirkt sich positiv auf die Gehälter aus. Am meisten verdienen Senior Developer. Besonders gut zahlen Banken. Lies auch: „IT-Gehälter – In diesen Jobs und Branchen winkt das meiste Geld“

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Kommentare (5)

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Ettore Atalan

Eine Minderheit der Bewohner ostdeutscher Regionen disqualifiziert Ostdeutschland nahezu regelmäßig als Arbeitsort für Informatiker.

Titus von Unhold

Sowie die Gehälter und die fehlenden Stellen außerhalb des öffentlichen Dienst und überwiegend unbedeutender KMU.

Ettore Atalan

Wenig einladender Arbeitsort, wenig Firmen, wenig Stellen, geringe Investitionen, geringe Nachfrage nach Mitarbeitern, geringe Gehälter, …

Harry

Nur mal um die Relativierung der Prozentzahlen zu relativieren: Hamburg 72.000 IT-Beschäftigte, NRW 411.000 IT-Beschäftigte!

Andreas Weck

Hallo Harry, klar. Dennoch: Einwohner Hamburg – 1,81 Millionen. Einwohner NRW – 17,91 Millionen. Muss man schon ins Verhältnis setzen.

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