
(Foto: Shutterstock / Yuganov Konstantin)
Wir alle sind gelegentlich von unserem Job gestresst. Das lässt sich letztlich nicht vermeiden. Problematisch wird es dann, wenn der Stress überhandnimmt und unsere Gesundheit beeinträchtigt. Psychologen haben vor allem drei Faktoren identifiziert, die im Zusammenspiel das Burnout-Risiko deutlich erhöhen: hoher Arbeitsdruck, geringe individuelle Gestaltungsmöglichkeiten sowie die fehlende Anerkennung der Arbeitsleistung.
Vor allem Letzteres sollte Managern zu denken geben. Laut einer Studie der Goethe-Universität in Frankfurt und der TU Chemnitz sinkt der Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung und Erschöpfung, wenn Mitarbeiter in ausreichendem Maße Anerkennung für ihre Leistung bekommen. Das gilt für eine als angemessen empfundene Entlohnung, aber auch für soziale Anerkennung durch Vorgesetzte und Kollegen.
Shutterstock-Sheff)Aus Arbeitgeberperspektive ist sicherlich auch interessant, dass Mitarbeiter auch dann eher gestresst sind, wenn sie das Gefühl haben, sie müssten aufgrund fehlender Zeit oder anderen limitierenden Faktoren die Qualität ihrer Arbeit senken. Das zeigt, dass Menschen generell ein großes Interesse daran haben, möglichst gute Arbeit abzuliefern. Mitarbeiter mit Personalverantwortung sollten also darauf achten, dass die Umstände dies auch zulassen.
Hilfreich ist es in jedem Fall, ein offenes Ohr für die Belange der Mitarbeiter zu haben und ihnen individuell Anerkennung für ihre Leistung zu zollen. Bleibt das aus, erhöht sich letztlich das Gesundheitsrisiko der Mitarbeiter. Und daran sollten Unternehmen nun wirklich kein Interesse haben.
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via www.cio.de
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