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Führungskräfte empfehlen: Diese Business-Bücher solltest du 2024 lesen

Die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt verändern sich. Gründe dafür gibt es genug – ob Digitalisierung, globale Krisen oder der Fachkräftemangel. Diese Bücher sollten Führungskräfte in 2024 lesen.

15 Min.
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Diese Business-Bücher solltest du 2024 lesen. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

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„Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die gewaltigste.“ Dieses Zitat geht auf Heinrich Heine zurück. Und so sehr wir uns auch bemühen, es ist schwer, dem Gedanken etwas entgegenzusetzen. Lesen entwickelt uns weiter, vermittelt Wissen und fordert unsere Vorstellungskraft heraus. Außerdem kann ein gutes Buch auch ein Ruhepol sein. In einer Welt, in der Informationen durch Newsfeeds über den Bildschirm rasen, kann ein abgeschlossenes Werk nötige Orientierung liefern.

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Wir wollten von erfolgreichen Führungskräften wissen, welche Business-Bücher sie unseren interessierten und wissbegierigen Leserinnen und Lesern empfehlen. Heraus kam eine Liste spannender Werke.

„Arbeite doch, wo du willst!“

„Arbeite doch, wo du willst!“ von Verena Töpper und Maren Hoffmann. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Carsten Maschmeyer, Unternehmer und Investor bei Die Höhle der Löwen

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Wenn es geht, arbeite doch, von wo du willst – ein Satz, an den ich fest glaube und den ich auch immer wieder verteidige. Denn Führungskräfte sollten den Wunsch ihrer Mitarbeiter nach größerer Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsorts ernst nehmen. Alles andere sendet das Signal: „Wir trauen dir nicht – und wir trauen dir auch nicht zu, selbst zu entscheiden, wie und wo du gut arbeiten kannst.“ Im Buch der Journalistinnen Maren Hoffmann und Verena Töpper mit dem Titel „Arbeite doch, wo du willst!“ ist der Name Programm – es liefert nicht nur hervorragende Argumente für den sinnvollen Einsatz von Remote Work, sondern zeigt auch noch eine Reihe von alternativen Arbeitswelten – von Tiny Houses bis hin zu Coworking Spaces. Die Arbeitswelt ist eben vielfältiger als Büro oder Homeoffice. Für Leserinnen und Leser bietet das Buch Gedankenanstöße, Argumente und Ideen, wo wir künftig arbeiten werden und von wo schon jetzt gearbeitet werden kann – zwar scheinen manche eher für eine Minderheit der Arbeitnehmer geeignet, aber alle führen zur Frage, wie wir unser Arbeitsleben in Zukunft gestalten wollen. Dieses Buch liefert hervorragende Antworten.

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„Die Gier, die Angst und der Herdentrieb der Anleger“

„Die Gier, die Angst und der Herdentrieb der Anleger“ von Pirmin Hotz. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Celine Nadolny, Finanzbloggerin bei Book of Finance

Eines der besten Finanzbücher, die ich jemals lesen durfte. Denn der Autor Pirmin Hotz nimmt kein Blatt vor den Mund bezüglich der Irrwege, auf denen sich weite Teile der Finanzbranche bewegen. Er lässt kein gutes Haar an vermeintlichen Experten oder pseudo-wissenschaftlichen Strategien, die schon fast religiöse Züge annehmen. Unter dem Strich erfahren wir, welche Anlagestrategien wirklich zu empfehlen sind. So können wir uns von all der Verunsicherung distanzieren, die immer wieder an den Märkten gestreut wird. Auf knapp 350 Seiten enthüllt Hotz schonungslos die Schwächen einer Branche, deren Aufrichtigkeit viel zu oft angezweifelt werden darf. Das macht er ähnlich unterhaltsam, verständlich und vor allem wissenschaftlich fundiert. Auf diese Weise wendet er sich an eine breite Leserschaft. Schließlich geht dieses Thema uns alle etwas an, nicht nur Führungskräfte im Unternehmen, sondern auch Privatanlegerinnen und Privatanleger. Und nicht nur das: Die meisten von uns stehen ganz oben auf der Liste als potenzielle Opfer eines perfiden Systems. Es ist ein lebhaftes humorvoll und ansehnlich gestaltetes Sachbuch, inklusive persönlichen Erfahrungen.

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„Prediction Machines“

„Prediction Machines“ von Ajay Agrawal, Joshua Gans und Avi Goldfarb. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Maximilian Harms, Principal AI Transformation Advisor bei Dataiku

Wie guter Wein entfalten auch Bücher oft erst nach Jahren die ganze Tragweite ihrer Inhalte. Ajay Agrawal, Joshua Gans und Avi Goldfarb haben 2018 prophezeit, wie sehr Künstliche Intelligenz unsere Arbeitswelt und ganze Volkswirtschaften transformieren wird. Also fünf Jahre bevor 2023 die neue KI-Welle über das Land einbrach. 2024 wird „Prediction Machines“ für Führungskräfte noch aktueller. Denn nach der Experimentierphase geht es nun vielerorts darum, durch KI die Produktivität weiter zu steigern und Prozesse zu skalieren. Vor allem aber geht es auch darum, den Wald vor lauter Bäumen noch zu sehen. Denn angesichts der schier unzähligen Anwendungsfälle verliert man sich nur allzu schnell im abstrakten Möglichen, statt das einfache Machbare im Blick zu behalten. Jenseits des theoretischen Weitblicks sind es daher die praxistauglichen Ratschläge, die die Lektüre in Zeiten zunehmender Unsicherheiten auszeichnen. Über allem betonen die Autoren dabei die Chance, durch KI präziser und günstiger prognostizieren zu können als bisher. Das Buch ist ein ausgezeichneter Leitfaden für alle, die in Sachen KI die Orientierung behalten wollen.

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„Schwimmen muss man selbst“

„Schwimmen muss man selbst“ von Pinar Atalay. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Anna-Sophia Kouparanis, CEO bei Ilios Santé GmbH

Unsere Volkswirtschaft steht und fällt mit der Verfügbarkeit an Talenten; der Fachkräftemangel wird auch 2024 auf der Tagesordnung stehen. Nicht nur vor diesem Hintergrund ist Diversität längst nicht mehr nur nice-to-have. Neben Geschlecht oder Migration, prägt auch der Bildungshintergrund der eigenen Eltern unsere Denk-, Arbeits- und Lebenswelten. Doch von Chancengleichheit ist Deutschland leider noch meilenweit entfernt. Das ist nicht nur ungerecht, wir vergeuden Jahr für Jahr das Potenzial etlicher Talente aus bildungsfernen Schichten. Pinar Atalay beschreibt in ihrer Biografie auf eindrucksvolle Weise, welche Hürden sie auf ihrem Weg meistern musste. Ihr Buch öffnet die Augen, Talente jenseits der typischen bildungsbürgerlichen Werdegänge zu schätzen und zu fördern. Menschen, die für Unternehmen einen Wert bergen, der nicht durch die Eins in Mathe quantifiziert werden kann. Auch aufgrund meines persönlichen Werdegangs spricht mir die Autorin aus dem Herzen. Es ist ein Buch, das auch im Unternehmensumfeld dafür empathisch macht, was Leistung bedeutet, wenn Bildung und Kapital nicht in die Wiege gelegt wurde.

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„The Art of Caring Leadership“

„The Art of Caring Leadership“ von Heather Younger. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Alexey Samkov, Country Manager bei Juniper

Laut Gallup fühlen sich mehr Menschen denn je am Arbeitsplatz gestresst – mit drastischen Auswirkungen. Heather Younger hat sich mit „Caring Leadership“ auf das Wesentliche fokussiert: Den Menschen als soziales Wesen mit all seinen Ängsten, Hoffnungen, Wünschen. Was wir als Führungskräfte machen können? Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beiseitezustehen. Der Autorin gelingt der Spagat, dieses nebulöse „Für-sie-da-sein“ auch aufgrund ihrer mehr als 80 Podcast-Interviews umsetzbar zu machen, ohne aber die Individualität von Führung in Frage zu stellen. Im Gegenteil beginnt Führung ihres Erachtens mit der Reflektion: Wie wichtig sind mir meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Bei uns bei Juniper heißt es zudem analog: Wie wichtig sind mir unsere Patientinnen und Patienten? Zu sensibel sind die menschlichen Sensoren für gespieltes, affektiertes Mitgefühl. Jede Führungskraft steht daher vor der Herausforderung, in sich selbst echte Begeisterung für die Team-Mitglieder und die eigene Organisation zu entdecken. Umso mehr im Jahr 2024, in dem die globalen Krisen anhalten und mehr Menschen nach Halt suchen.

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„Alle Zeit“

„Alle Zeit“ von Teresa Bücker. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Carolin Lessoued, CEO und Co-Founder bei Openers

Es hat mich viel Zeit und Nerven gekostet, „Alle Zeit“ von Teresa Bücker zu Ende zu lesen. Aber es hat sich gelohnt. Die Perspektive der Autorin darüber, wie wir unsere Zeit verbringen und was gesellschaftlicher Konsens geworden ist, tun weh, da sie Machtverhältnisse offenlegen, die mir zuvor nicht in dieser Detailliertheit bewusst waren. Zeit wird heutzutage beinahe nur noch in Erwerbsarbeit, in ökonomisch Verwertbarem gemessen. Nur diese Zeit gilt weithin als wertvoll und sinnvoll eingesetzt. Was aber macht es mit einer Gesellschaft, wenn wir immer weniger Zeit für soziale Beziehungen, für Sorgearbeit, für Erholung – unterm Strich für uns selbst – aufwenden? Die Konsequenz daraus für mich als Führungskraft und auch für uns als Unternehmen an sich: Mehr Raum schaffen für den eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Umgang mit Zeit, in dem Rahmen auch im Unternehmen neue Rollenbilder schaffen und vorleben, dass Zeitwohlstand mindestens genauso wie viel Wert ist wie materieller Wohlstand; in den Diskurs mit allen gehen, wie Zeitgerechtigkeit und eine moderne Zeitkultur gelebt werden kann.

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„Good to Great“

„Good to Great“ von Jim Collins (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Heidrun Luyt, Global CMO bei Pipedrive

Das Buch lege ich allen Managementteams ans Herz, unabhängig von Unternehmensgröße oder Branche. Mit seinem Team analysiert der Autor Jim Collins internationale Spitzenunternehmen, die ihren Erfolg über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren halten und ausbauen konnten. Basierend darauf stellt er im Buch sieben Management-Prinzipien dar, die das Fundament für langfristigen und nachhaltigen Erfolg bilden. Gespickt mit verschiedenen Methoden, Strategien und Praktiken wird dabei unter anderem aufgezeigt, wie Unternehmen aller Größen ihren Fokus auf die wesentlichen Aspekte des Wachstums schärfen können. Gleichzeitig hilft das Buch zu verstehen, wie man als Führungskraft unnötige Störfaktoren erkennen und unterbinden kann. Trotz der stets datenbasierten Grundlagen ist das Buch kein langweiliger Theorie-Wälzer. Im Gegenteil: Mit verständlichen und greifbaren Beispielen der untersuchten Unternehmen schafft es Jim Collins, über das gesamte Buch hinweg eine spannende Balance aus theoretischer Forschung und der Praxis der echten Business-Welt aufrechtzuerhalten. Für mich ist „Good to Great“ eines der prägendsten Managementbücher der Neuzeit.

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„Extreme Ownership“

„Extreme Ownership“ von Jocko Willink und Leif Babin. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Christian Gaiser, Gründer und CEO bei Numa Group

In „Extreme Ownership“ teilen die Navy Seals-Offiziere Jocko Willink und Leif Babin interessante Learnings, die sie im militärischen Einsatz gemacht haben und die sich außerhalb des militärischen Kontextes, beispielsweise als Führungsperson im zivilen Leben, anwenden lassen. Die Philosophie hinter „Extreme Ownership“ bezeichnet eine Disziplin- und Verantwortungskultur der Navy Seals, die genutzt wird, um in Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren und sie unbeschadet zu überstehen. Die Kernbotschaft: Verantwortung für eigene Fehler übernehmen, aus Misserfolgen lernen und neue Lösungsansätze entwickeln. Beim Lesen beginnt man zu reflektieren: Wie gehe ich selber mit Fehlern und Kritik um? Wie kann mein Ego mich zurückhalten? Wie helfe ich anderen Mitmenschen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben? Das Buch richtet sich zwar an Führungskräfte, aber ich finde, dass jeder daraus etwas mitnehmen kann. Deshalb legen wir auch bei Numa beim Onboarding allen ans Herz, das Buch zu lesen. Wir alle machen Fehler, doch wie man mit ihnen umgeht, bestimmt einen selbst und letztlich auch das gesamte Team.

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„Grow the Pie“

„Grow the Pie“ Alex Edmans. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Martin Hügli, General Manager Europe bei Back Market

Die zentrale Botschaft von „Grow the Pie“ ist klar: Anstatt sich auf einen Wettstreit zwischen Aktionären und Stakeholdern zu versteifen, zeigt Alex Edmans, dass der wahre Schlüssel zur Prosperität darin liegt, Werte für alle Stakeholder zu schaffen. Dies geschieht am effektivsten durch anhaltende Innovation. Edmans plädiert für eine Zusammenarbeit, bei der sämtliche Interessengruppen von den Unternehmensgewinnen profitieren, und betont die langfristige Widerstandsfähigkeit und den allgemeinen Wohlstand, den ein solcher Ansatz fördert. In einer Zeit, in der die Rolle von Unternehmen in der Gesellschaft ständig im Wandel ist, beleuchtet er die Bedeutung von Innovation und nachhaltigem Wachstum. Das Buch ist ein inspirierender Leitfaden für Führungskräfte, die nach einer holistischen Geschäftsstrategie suchen. Es zeigt, dass die bewusste Entscheidung, Wert für alle zu schaffen, nicht nur ethisch und moralisch richtig ist, sondern auch langfristig die Rentabilität und den Unternehmenserfolg steigert. Für mich ist es ein unverzichtbares Werkzeug für alle, die Unternehmertum auch als gesellschaftliches Thema verstehen.

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„The Pyramid Principle“

„The Pyramid Principle“ von Barbara Mintos. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Hendrik Freisberg, Director Marketing & Operations DACH bei Malt

Wie oft schreiben wir eine E-Mail, lesen sie, nur um festzustellen, dass sie nicht so viel Sinn ergibt, wie wir uns erhofft haben? Oder noch schlimmer, jemand weist uns darauf hin, uns nicht folgen zu können? Mir begegnete „The Pyramid Principle“ von Barbara Mintos in einem meiner ersten Praktika. Das war in einer Unternehmensberatung, wo Storytelling das tägliche Brot ist. Dementsprechend hart ist die Schule. Am Anfang bekam ich häufig meine Powerpoint-Slides mit der Anmerkung „So what?“ zurück. Mein damaliger Projektleiter empfahl mir Mintos Prinzipien. Besonders für Menschen am Anfang ihrer Karriere liefern sie einfache Methoden zur Verbesserung des strukturierten Denkens und der klaren Kommunikation. Sie helfen dabei, die Geschichte, Argumente und Fakten gedanklich zu strukturieren und für das Publikum aufzubereiten. Schlecht kommunizierte und inkohärente Erzählweisen sind ein No-Go für jedes gute Narrativ. Mir hilft es, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren und auch komplexe Ideen verständlicher vermitteln zu können. Es ist ein treuer Begleiter mit einige Eselsohren, da ich es immer wieder an Team-Mitglieder verleihe.

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„Die Macht der Geografie“

„Die Macht der Geografie“ von Tim Marshall. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Johanna Heise, Head of Brands bei Heise Medien

Derzeit sehen wir uns einer zunehmenden Anzahl von bewaffneten Konflikten gegenüber. Viele dieser Auseinandersetzungen haben ihre Wurzeln in mehreren Generationen und aufgrund ihrer Komplexität ist es für Außenstehende schwierig, die Gründe für diese langanhaltenden Konflikte zu verstehen. Das Buch „Die Macht der Geografie“ von Tim Marshall beleuchtet mit Hilfe von zehn verschiedenen Karten die Ursachen von Konflikten, die alle mit der geografischen Beschaffenheit eines Landes in Verbindung stehen. Die zentrale These des Buches besagt, dass die physische Beschaffenheit von Ländern, ihre geografische Lage und geologische Gegebenheiten eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Konflikten, geopolitischen Interessen und internationalen Beziehungen spielen. Diese Erkenntnisse haben unmittelbare Auswirkungen auf Handelsrouten, Ressourcenzugang und letztlich somit auf wirtschaftliche Strukturen und Dynamiken. Während meines Aufenthalts in China im Jahr 2019 habe ich dieses Buch gelesen, um ein besseres Verständnis für die Hintergründe der chinesischen Außenpolitik zu erlangen.

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„Trust Me“

„Trust Me“ von Karin Lausch. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Isabelle Gardt, Geschäftsführerin bei OMR

Vertrauen und Transparenz werden im beruflichen Kontext oft unterschätzt und waren lange Zeit gar kein Thema in der Unternehmenswelt – frei nach dem Motto: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Als Karin Lausch mir erzählt hat, dass ihr Buch „Trust Me“ dieses Jahr erscheint, war ich gespannt. Nach dem Lesen war klar: Es ist eine Pflichtlektüre für jede Führungs- und Fachkraft. Es steckt nicht nur fundiertes Führungswissen drin, es vermittelt auch wichtige grundsätzliche Erkenntnisse zur Bedeutung des Vertrauensbegriffs. Die sieben Dimensionen von Vertrauen, wie unter anderem Transparenz, Reflexion und Menschlichkeit, zeigen klare Leitlinien für den Aufbau einer Vertrauenskultur im Unternehmen auf und liefern praxisnahe Ansätze zur Stärkung des Vertrauens innerhalb eines Teams. Leserinnen und Leser von „Trust Me“ bekommen konkrete Werkzeuge an die Hand, die Einfluss auf den Arbeitsalltag haben. So können sie positive Veränderungen in ihrer Arbeitsweise bewirken und eine moderne Arbeitswelt schaffen. Große Leseempfehlung für alle, die erfolgreich durchstarten wollen – mit einem Team, das vertraut und dem vertraut wird.“

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„Von Quotenfrauen und alten weißen Männern“

„Von Quotenfrauen und alten weißen Männern“ von Annahita Esmailzadeh. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Laura Bornmann, Keynote-Speaker bei Disrupting Minds

Die Thematik ist hochaktuell und betrifft uns alle. Als Wirtschaftsbestseller setzt „Von Quotenfrauen und alten weißen Männern“ von Annahita Esmailzadeh laut dem Manager Magazin und dem Handelsblatt sogar neue Maßstäbe. Es geht darin um Stereotype in der Arbeitswelt, tradierte Geschlechterrollen und die Konsequenzen von Altersdiskriminierung, Rassismus und Klassismus. Die Autorin entlarvt Vorurteile, teilt eigene persönliche Erfahrungen sowie die anderer Menschen und veranschaulicht eindrucksvoll, welche fatalen Folgen so Verhalten in der Arbeitswelt haben kann. Mit konkreten Beispielen und humorvollen Cartoons sensibilisiert das Buch für die Problematik und regt zum Nachdenken an. Ich habe viel gelernt und bin durch das Buch auch persönlich gewachsen. Denn ich reflektiere ich mich und meine Vorurteile viel bewusster. Die gelungene Mischung aus fundierten Erklärungen und humorvollen Elementen macht das Lesen nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam. In einer Zeit, in der Diversity und Inklusion immer wichtiger werden, liefert das Buch einen wertvollen Beitrag. Das Werk von Annahita Esmailzadeh ist eine absolute Leseempfehlung.

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„Co-Leadership“

„Co-Leadership“ von Stefanie Junghans und Janina Schönitz. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Isabel Gebien, Gründerin von Equality 365

Ich finde das Buch „Co-Leadeship“ von Stefanie Junghans und Janina Schönitz klasse, weil es einen pragmatischen Weg aufzeigt, festgefahrene Strukturen in der Art und Weise wie wir Teams und Organisationen führen, zu überdenken. Wir sprechen häufig davon, dass wir Veränderungen selbst in die Hand nehmen müssen: Co-Leadership kann ein Modell sein, das wir für diese Veränderung nutzen können. Mit Co-Leadership kann eine Flexibilisierung erreicht werden – so erweitert sich der Blick auf klassische Führungsrollen und diese werden interessant für eine größere Zielgruppe. Das Buch bietet damit aus meiner Sicht einen Beitrag zur Diversifizierung der Arbeitswelt. Mein größtes Learning: Co-Leadership ist für alle! Als Lebensphasenmodell bietet es jedem und jeder die Möglichkeit eine Balance zwischen den Karriereambitionen und privaten Wünschen zu finden. Als Unternehmen bietet es die Chance, die Rollen darin, neu zu denken und flexible, attraktive Arbeitsbedingungen anzubieten. Das Buch „Co-Leadership“ zeigt unterschiedliche Beispiele, gibt praktische Tipps und macht Mut, Neues auszuprobieren!

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„15 Commitments Of Conscious Leadership“

„15 Commitments Of Conscious Leadership“ von Dethmer, Chapman, Klemp (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Christoph Behn, Gründer und Co-CEO der Celebrate Company

Als ich nach einer längeren Pause in die operative Führung unseres Unternehmens mit über 500 Mitarbeitenden zurückkehrte, stand ich vor der Herausforderung, meine Führungsqualitäten zu hinterfragen und zu schärfen. In den vergangenen Jahren hatte ich mich zwar durch Coaching und Lesen als Person deutlich weiterentwickelt, doch im Bereich der Führung hatte ich eine praktische Pause eingelegt. Mein Ziel ist es nun, nicht nur Gründer und Unternehmer, sondern auch Role Model für Führung zu sein. Das Buch „The 15 Commitments of Conscious Leadership“ von , das mir sowohl von meinem Coach als auch meinem Bekanntenkreis empfohlen wurde, hat mir dabei geholfen, meine Perspektive auf Führung zu erweitern. Es beleuchtet, wie oft wir selbst, und nicht andere, das Problem in Führungssituationen sind. Es betont die Wichtigkeit, eigene Hürden und Limitationen zu erkennen und zu verändern. Das klingt für viele Menschen auf den ersten Blick vielleicht esoterisch, allerdings habe ich aus den letzten drei Jahren Persönlichkeitsentwicklung für mich erkannt, dass das gleiche Muster auch auf Führung zutrifft.

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„Gesellschaft des Zuhörens“

„Gesellschaft des Zuhörens“ von Hanzi Freinacht. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Simon Bail, Gründer und Geschäftsführer bei One Climate

Wie lösen wir all die Herausforderungen unserer Zeit? Indem wir endlich mehr zuhören, meint der Philosoph Hanzi Freinacht. In seinem Buch „Gesellschaft des Zuhörens” nimmt er seine Leserinnen und Leser mit in eine metamoderne Gedankenwelt und zeichnet ein neues gesellschaftliches Narrativ. Dabei betont Freinacht die Bedeutung psychologischer Entwicklung und emotionaler Reife des Einzelnen in der Gesellschaft und stellt den psychologisch und intellektuell entwickelten Menschen in den Mittelpunkt eines neuen Denkens über Gesellschaft und Politik. Er argumentiert, dass der Staat eine wichtige Rolle bei der Förderung der persönlichen Entwicklung seiner Bürgerinnen und Bürger spielen sollte. Ausgerüstet mit dem notwendigen Werkzeug, andere durch bewusstes Zuhören zu verstehen, könnten die Menschen so ein neues Miteinander schaffen. Eines, das die politische Diskurskultur updatet und so letztendlich das Lösen unserer dringendsten Probleme ermöglicht. Hanzi Freinachts „Gesellschaft des Zuhörens” ist in meinen Augen die perfekte Grundlage für Diskussionen ums große Ganze.

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„Essentialism“

„Essentialism“ von Greg McKeown. (Grafik: Shablon / Shutterstock)

Von Amanda Maiwald, Co-Gründerin und CEO Complori

„Live by design, not by default” – Dieser Ratschlag hat sich mir eingebrannt. Denn in unserer Gesellschaft, die den Überfluss gewohnt ist, herrscht ein Irrglaube. Häufig haben wir das Gefühl, überall das Maximum rausholen zu müssen, jedes neue Gadget besitzen zu wollen und immer und überall vorn mitschwimmen zu müssen. Doch die unumgängliche Wahrheit ist: Das können wir nicht. McKeown hält uns mit seinem Buch „Essentialism“ nicht nur wunderbar ehrlich den Spiegel vor, sondern liefert auch wertvolle Learnings. Unsere wichtigste Fähigkeit für mehr Zufriedenheit ist seiner Auffassung nach: Priorisieren. Und dabei in Kauf zu nehmen, dass Entscheiden auch Verzicht bedeutet. Ein „Ja” zu einer Sache bedeutet ein „Nein” zu einer anderen. Meiner Erfahrung nach fällt es insbesondere Frauen teils noch schwer, ein klares „Nein” zu sagen, beispielsweise zu Extraaufgaben oder potenziellen Gefallen. Das Buch hat mich selbst enorm inspiriert, mir meinen Ressourcen bewusster zu sein und den Fokus noch stärker auf essentielle Herausforderungen zu legen.

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Erfolgreicher im Job: Diese Apps helfen bei der Karriere Quelle: Mockuphone
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