Die Cansativa Group ist ein deutsches Startup, das sich auf alle Aspekte des Vertriebs von medizinischem Cannabis und Rohprodukten wie Cannabisblüten konzentriert hat. Besonders aufgrund der eigenen Onlineplattform, die laut Cansativa „alle Aspekte des Marktzugangs, den Vertrieb von Cannabis sowie Kontraktlogistik und Verpackungsdienstleistungen“ abdecke, sei das Unternehmen „die führende B2B-Plattform für Medizinalcannabis in einem der größten Wachstumsmärkte Europas“.
Cansativa-Konzept überzeugt Snoop Dogg
Das sieht offenbar auch der Neuinvestor Casa Verde Capital so. Die vom Rapper Snoop Dogg gegründete Investmentfirma hat gemeinsam mit Argonautic Ventures und dem Münchner Family Office Alluti jüngst 13 Millionen Euro in das schnell wachsende Unternehmen investiert. Es handelt sich um die bisher größte Investition Casa Verdes nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa.
„Der Einstieg von Casa Verde Capital ist für uns ein bedeutender Meilenstein und ein sehr starkes Signal an die gesamte Branche“, freut sich Cansativa-Chef Benedikt Sons und erklärt das mittelfristige Ziel seines Startups so: „Wir möchten Wegbereiter der Legalisierung und das operative Rückgrat zukünftiger Lizenzabgabestellen und der gesamten Cannabisindustrie werden. Deutschland ist der größte Wachstumsmarkt für Cannabis. Unsere Rolle wird es sein, einen einfachen und sicheren Zugang für alle zu ermöglichen, denn die Legalisierung darf kein Elitenprojekt werden.“
Davon, dass das gelingen kann, ist auch Yoni Meyer von Snoop Doggs Casa Verde überzeugt: „Cansativa ist strategisch exzellent aufgestellt, um die führende Plattform für medizinisches Cannabis in Europas größter Volkswirtschaft zu werden.“ Das Unternehmen verbinde tiefe Branchenkenntnisse mit „einer ehrgeizigen Vision und einer schnell wachsenden Erfolgsgeschichte“.
Cansativa will massiv wachsen
Die frischen Mittel will Cansativa nutzen, um die eigene Cannabis-Plattform weiter auszubauen und in den Markt für Genusscannabis einzusteigen. Vorderstes Ziel scheint weiter deutliches Wachstum zu sein. So sehen die Gründer ihre Vorbilder vor allem in großen Plattformen. Co-Chef Jakob Sons formuliert das so: „Cansativa möchte mit flexiblen Lösungen überall Produktverfügbarkeit sicherstellen. In mancher Hinsicht sind wir auch das Amazon für Cannabis-Produkte“.