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Aus für Maschmeyer-Show: Sat.1 wirft „Start Up” aus dem Programm

Mit großen Hoffnungen war die Gründershow „Start Up“ von Carsten Maschmeyer vor wenigen Wochen bei Sat.1 gestartet. Nach miserablen Quoten zieht der Sender jetzt die Reißleine.

Von Daniel Hüfner
2 Min.
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Milliardär und TV-Investor Carsten Maschmeyer. (Foto: Sat.1/Jens Hartmann)

Manchmal scheitert eine Geschäftsidee schneller, als man denkt. Dass diese Regel auch in der Fernsehbranche gilt, muss Carsten Maschmeyer jetzt am eigenen Leib erfahren. Die Gründershow des Milliardärs, „Start Up – wer wird Deutschlands bester Gründer?“, wurde vom Privatsender Sat.1 ersatzlos aus dem Programm gestrichen.

Show erreichte nur noch 570.000 Zuschauer

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Schuld am plötzlichen Aus sind vor allem die schwachen Einschaltquoten: „Leider war für die Zuschauer unser uniques, hochwertiges, spezifisches Format […] mit der Entwicklung von Logos, Claims und neuen Produkten nicht relevant genug“, teilte eine Sendersprecherin gegenüber DWDL verklausuliert mit.

Die Zahlen sprechen dagegen eine deutlichere Sprache. Nur noch 570.000 Zuschauer konnte die vierte Folge der Maschmeyer-Sendung am Mittwochabend erreichen. Ein neuer Tiefstwert, nachdem die Einschaltquoten nach einem durchaus respektablen Start (1,09 Millionen Zuschauer) zuletzt rapide eingebrochen waren.

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Carsten Maschmeyer investiert in seiner neuen TV-Show in junge Gründer. (Foto: © SAT.1 / Morris Mac Matze)

Zum Vergleich: Der weniger reichweitenstarke Sender Vox konnte mit dem Startup-Format „Die Höhle des Löwen“, bei dem Carsten Maschmeyer ebenfalls als Juror an Bord ist, teilweise mehr als drei Millionen Zuschauer vor die TV-Bildschirme locken.

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Twitter-Aktion von Carsten Maschmeyer verpufft

In seiner eigenen Sendung „Start Up“ sucht Carsten Maschmeyer nach Geschäftsideen im Frühstadium – jedoch nicht nach dem klassischen Pitch-Format. Stattdessen müssen die Gründer von Woche zu Woche in verschiedenen Wettbewerben beweisen, dass sie ihre Idee weiterentwickeln können. Mit dem Sieger will Maschmeyer im Anschluss der Sendung ein richtiges Unternehmen gründen und es mit einem Startkapital in Höhe von einer Million Euro ausstatten.

Sowohl Maschmeyer als auch der Sender hatten in das Format große Hoffnungen gesetzt. In Zeitschriften und auf Plakatwänden wurde massiv für die Show geworben. Die Maßnahmen von Sat.1 blieben allerdings genauso erfolglos wie eine kuriose Twitter-Aktion von Maschmeyer. Über den Account des umstrittenen Investors wurde nach dem fiesesten Tweet zur Sendung gesucht, der mit 10.000 Euro belohnt werden sollte. Positiv auf die Einschaltquoten wirkte sich das jedoch nicht aus.

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Dass die Twitter-Aktion angeblich nicht mit Sat.1 abgesprochen gewesen sein soll, dürfte die Entscheidung für das Aus der Sendung ebenfalls nicht erschwert haben. Einen alternativen Sendeplatz für die restlichen Folgen von „Start Up“ gibt es jedenfalls nicht. Stattdessen müssen die noch verbleibenden Zuschauer auf das Netz ausweichen: „Wir zeigen ab sofort alle Folgen bis zum Finale online im gewohnten Rhythmus immer mittwochs auf sat1.de und in der Sat.1-App“, heißt es vom Sender.

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