ChatGPT hat mehr als 100 Millionen Nutzer:innen jede Woche. Doch denen wird aktuell immer wieder eine Nachricht angezeigt, wenn sie die KI befragen wollen. Auf rotem Untergrund steht „Something went wrong“ – es ist etwas schief gelaufen. Auch das Help-Center von OpenAI kann bei diesem Problem nicht weiterhelfen.
OpenAI arbeitet an Lösungen
Denn wie Bloomberg berichtet hat der Anbieter aktuell mit „ungewöhnlichem Datenverkehr“ zu kämpfen, der darauf hindeutet, dass Hacker versuchen, seine Dienste zu überlasten. „Wir haben es mit regelmäßigen Ausfällen zu tun, die auf ein ungewöhnliches Verkehrsmuster zurückzuführen sind, das auf einen DDoS-Angriff zurückzuführen ist. Wir arbeiten weiterhin daran, dies zu mildern“, gibt OpenAI in seinem neuesten Systemupdate bekannt.
Von dem Ausfall betroffen waren sowohl ChatGPT selbst als auch die API, über die Entwickler die Chatmodelle GPT 3.5 und GPT 4 anzapfen können. Der Bing Chat, der ebenfalls auf GPT 4 basiert, war hingegen nicht beeinträchtigt.
Auch wenn OpenAI bereits gestern Nachmittag Entwarnung gab, kommt es vereinzelt immer noch zu Problemen mit ChatGPT. Gut möglich, dass die Hacker noch nicht aufgegeben haben, zu einer erneuten Attacke ansetzen und versuchen, die Systeme an ihre Grenzen zu bringen.
Neuerungen kommen
Erst am Montag hielt OpenAI seine allererste Entwicklerkonferenz ab, wo unter anderem eine Vorschauversion von GPT 4 Turbo vorgestellt wurde, einer leistungsstärkeren und schnelleren Version des neuesten großen Sprachmodells. Außerdem erhalten Nutzer künftig die Möglichkeit, individuelle Versionen des KI-Chatbots zu erstellen. Denkbar ungünstig, dass OpenAI sich jetzt erst mal mit Problemen auseinandersetzen muss, statt weiter positive Schlagzeilen zu machen und optimistisch in die Zukunft zu schauen.