ChatGPT schaltet KI-Bildgenerator Dall‑E 3 frei – so funktioniert er
Dall‑E 3 ist nun in ChatGPT integriert, was die Erstellung der erforderlichen Textprompte zur Bildgenerierung deutlich vereinfachen sollte. Damit macht OpenAI seinen Chatbot universeller.
„Mehrstufiges Sicherheitssystem“ kreiert
Dall‑E 3 erzeuge im Vergleich zu seinem Vorgänger Bilder, die nicht nur optisch eindrucksvoller, sondern auch schärfer im Detail seien, gab OpenAI, der Mutterkonzern von ChatGPT, in einer Pressemitteilung bekannt. Die größte Verbesserung gebe es bei der Darstellung von Texten, Händen und Gesichtern, die bislang eine Schwachstelle des KI-Bildgenerators gewesen sind.
Nach Angaben von OpenAI kommt bei der neuesten Version von Dall‑E 3 ein „mehrstufiges Sicherheitssystem“ zum Einsatz, welches dafür sorgen soll, dass „potenziell schädliche Bilder“ nicht erzeugt werden können. Dazu gehören gewalttätige, nicht jugendfreie, Hass schürende oder sexualisierte Inhalte.
ChatGPT-Benutzer können Feedback geben
Dafür werden nicht nur die von Dall‑E 3 kreierten Bilder geprüft, sondern auch die nutzer:innengenerierten Eingabeaufforderungen, berichtet die Onlinenachrichtenpublikation Golem.
ChatGPT-Benutzer:innen können problematische Ergebnisse oder solche, die nicht ihre Eingabeaufforderung widerspiegeln, melden und mit ihrem Feedback helfen, das Modell zur Bilderzeugung zu verbessern. In Bing war die neue Version des Bildgenerators bereits Anfang Oktober integriert worden.
Bilder im Stil lebender Künstler:innen sollen nicht erstellt werden
Laut OpenAI seien im Zuge der Entwicklung von Dall‑E 3 auch Maßnahmen ergriffen worden, um zu verhindern, dass mithilfe des KI-Bildgenerators „Inhalte im Stil lebender Künstler oder Bilder von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens“ generiert werden. Urheber:innen von Bildern soll die Möglichkeit gegeben werden, ihre Werke vom Training zukünftiger Bildgenerierungsmodelle auszuschließen.
Ein neues internes Tool soll zudem helfen festzustellen, ob ein Bild von Dall‑E 3 generiert wurde oder nicht. Bei unveränderten Bildern liege die Trefferquote des Tools bei 99 Prozent, häufig veränderte Bilder würden zu 95 Prozent erkannt, teilte OpenAI mit. Dieser sogenannte Klassifikator soll Menschen helfen, zu erkennen, ob visuelle Inhalte KI-generiert sind oder nicht.