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Kein Lernerfolg mehr? Erste Schulen und Universitäten verbieten ChatGPT

Beamte, die den Vorsitz der diesjährigen International Conference on Machine-Learning führen, haben Akademikern verboten, Beiträge einzureichen, die Textstellen enthalten, die von Sprachmodellen wie ChatGPT generiert wurden.

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In den Computterräumen New Yorker Schulen wird ChatGPT nicht laufen. (Foto: gyn9037 / Shutterstock)

In den letzten Jahren haben sich textbasierte generative Sprachmodelle enorm verbessert. Eins der ersten großen kommerziellen Systeme war GPT-3 von OpenAI aus dem Jahr 2020. Zuletzt stand vor allem OpenAIs neueste Kreation ChatGPT in den Schlagzeilen.

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Immer mehr Menschen setzen auf derartige Tools, um Code zu schreiben oder einfach ein bisschen Spaß mit Texten zu haben. Allerdings werden auch zunehmend Aufsätze für die Schule oder Arbeiten für die Uni von der KI statt von Schülern und Studenten selbst verfasst. Das wiederum veranlasst Organisationen wie die ICML dazu, maschinell geschriebene Texte zu verbieten.

ChatGPT wird kritisch gesehen

„Paper, die Text enthalten, der aus einem groß angelegten Sprachmodell wie ChatGPT generiert wurde, sind verboten, es sei denn, der produzierte Text wird als Teil der experimentellen Analyse des Papers präsentiert“, heißt es in einer Erklärung der Vorsitzenden der diesjährigen Konferenz. Erlaubt sei demnach dennoch die Nutzung von ChatGPT zu bestimmten Zwecken. Akademiker dürfen die KI verwenden, um ihren eigenen Schreibstil zu verbessern, indem sie ihren fertigen Text von der KI analysieren lassen. Ein Grund für das Verbot ist auch die Angst vor Plagiaten.

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Auch das Bildungsministerium in New York hat Schüler daran gehindert, über das öffentliche Schulnetzwerk auf ChatGPT zuzugreifen. „Aufgrund von Bedenken hinsichtlich negativer Auswirkungen auf das Lernen von Schülern und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Genauigkeit von Inhalten ist der Zugriff auf ChatGPT auf die Netzwerke und Geräte der New York City Public Schools beschränkt“, teilte das Bildungsministerium in einer Erklärung mit. Obwohl das Tool in der Lage sei, schnelle und einfache Antworten auf Fragen zu geben, baue es keine kritischen Denk- und Problemlösungsfähigkeiten auf, die für den akademischen und lebenslangen Erfolg unerlässlich seien.

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Sly

“Obwohl das Tool in der Lage sei, schnelle und einfache Antworten auf Fragen zu geben, baue es keine kritischen Denk- und Problemlösungsfähigkeiten auf, die für den akademischen und lebenslangen Erfolg unerlässlich seien.”

Absolut logisch!! Den vielen Nicht-Denker, die einfach immer nur “Hurra Digital” schreien fällt das nicht mehr auf.

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