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Ansturm zu groß: ChatGPT stoppt Plus-Abos

Nachdem OpenAI einige Upgrades an ChatGPT vorgenommen hat, ist die Zahl der Plus-Abonnements regelrecht explodiert. Das Unternehmen sieht sich jetzt gezwungen, vorerst keine neuen Abonnent:innen zuzulassen, um die Qualität nicht zu gefährden.

Von Christian Weindl
2 Min.
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Wer jetzt gerade ein ChatGPT-Plus-Abo abschließen möchte, hat leider Pech: OpenAI hat wegen zu hoher Nachfrage eine vorläufige Sperre verhängt. (Foto: Robert Way/Shutterstock)

Es war ein ereignisreicher Start in den November für OpenAI. Nachdem das KI-Unternehmen am Devday diverse Neuerungen für seinen Chatbot ChatGPT angekündigt hatte, kam es immer wieder zu Ausfällen. Schuld daran war unter anderem die hohe Nutzer:innenzahl, die über das Plus-Abo auf die neuen Features zugreifen wollte.

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ChatGPT-Plus: Benachrichtigung, wenn wieder Plätze frei werden  

CEO Sam Altman hat deshalb jetzt auf X angekündigt, dass bis auf Weiteres keine neuen Plus-Abos abgeschlossen werden können. Begründet wird das damit, dass man die Nutzungserfahrung der Bestandskund:innen nicht gefährden wolle.

Allerdings weist Altman auch darauf hin, dass man sich in eine Warteliste eintragen könne, durch die man benachrichtigt werde, wenn wieder Plätze verfügbar sind.

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Vergangene Woche hatten ChatGPT-Services wie auch die API immer wieder mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, und Nutzer:innen konnten nicht darauf zugreifen.

Cyberattacken und Ansturm auf neue Features führen zu Ausfällen bei ChatGPT

Neben den vielen Anfragen war das KI-Sprachmodell wohl zusätzlich einer Reihe von Hackerangriffen ausgesetzt, die anhand von DDoS-Attacken gezielt versuchten, die Dienste zu überlasten. Das ChatGPT-basierte Browser-Tool Bing Chat war davon allerdings nicht betroffen.

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Die erhöhte Nachfrage bei ChatGPT Plus entstand vor allem nach dem Upgrade auf Chat-GPT 4 Turbo und Custom GPTs, das bislang nur Abonnent:innen vorenthalten ist. Die neuen Versionen ermöglichen es Anwender:innen beispielsweise eigene, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene KI-Chatbots zu erstellen.

ChatGPT-4 Turbo: Deutlich größeres Kontextfenster und aktuelleres Weltwissen

In der Turbo-Version wurde der Kontexthorizont des Tools um einiges vergrößert. Im API-Modell stieg die Zahl der Tokens von 8.000 bis 32.000 auf 128.000. Im Klartext bedeutet das, dass sich das Programm den Inhalt von mehr als 300 Buchseiten an Kontext für eine Aufgabe merken kann. Folglich können mit ChatGPT-4 Turbo deutlich komplexere Tasks ausgeführt werden als noch mit der Vorgängerversion. Im Standard-Chatbot-Modell wurde das Kontextfenster von ursprünglich circa 3.000 bis 4.500 Tokens auf immerhin 32.000 erhöht.

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Neben dem deutlich besseren „Kurzzeitgedächtnis“ reicht das Weltwissen der neuesten KI-Version bis zum April 2023.

Wann mit einer erneuten Freischaltung des Plus-Abos zu rechnen ist, darüber ist derzeit nichts bekannt. Man kann aber davon ausgehen, dass OpenAI mit Hochdruck daran arbeitet, den Zustrom von Neukund:innen nicht versiegen zu lassen.

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