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Chipherstellung in den USA: Apple schließt Milliardendeal mit Broadcom ab

Apple-CEO Tim Cook will 430 Milliarden Dollar in die US-Wirtschaft investieren. (Foto: Shutterstock-John Gress Media Inc)
Apple hat am Dienstag einen milliardenschweren Deal mit US-Chipkonzern Broadcom angekündigt, um mehrere Schlüsselkomponenten für seine Geräte in den USA produzieren zu können. Die Vereinbarung mit Broadcom sieht vor, dass Bauteile für 5G-Funktechnik nicht nur in den USA entwickelt, sondern auch hergestellt werden.
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Bei der Kooperation geht es beispielsweise um Fabre-Filter, die speziell dafür entwickelt wurden, akustische Schwingungen effektiv und schnell weiterzuleiten. Die Filter sowie weitere Komponenten sollen im Broadcom-Werk in Fort Collins im Bundesstaat Colorado gefertigt werden.
Konkrete Details zum Volumen des Deals gibt es nicht. Die Laufzeit soll mehrere Jahre betragen. „Alle Produkte von Apple sind von Technologien abhängig, die hier in den USA entwickelt und hergestellt werden, und wir werden unsere Investitionen in die US-Wirtschaft weiter ausbauen“, kündigte Apple-CEO Tim Cook in einer Pressemitteilung an.
Die Investitionen sind Teil der von Apple im Jahr 2021 eingegangenen Verpflichtung, über einen Zeitraum von fünf Jahren 430 Milliarden US-Dollar in die US-Wirtschaft zu investieren. Laut Apple ist man auf dem richtigen Weg, sein Ziel durch direkte Ausgaben bei amerikanischen Lieferanten, Rechenzentren und Kapitalausgaben zu erreichen.
Apple arbeitet seit vielen Jahren mit Broadcom zusammen, das Chips für Geräte wie den Airport und das iPhone 5S liefert. Apple wies in seiner Mitteilung zudem darauf hin, dass es bereits über 1.100 Arbeitsplätze in der Filterfertigungsanlage von Broadcom schaffen konnte. Die Partnerschaft sehe weitere Investitionen in Automatisierungsprojekte und Schulungsprogramme für Techniker und Ingenieure vor.
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