Karl Klammer lebt: ClippyGPT belebt das Office-Maskottchen mit KI-Funktionen

Karl Klammer ist zurück. (Foto: dpa)
Excel und Word ohne Karl Klammer waren nicht das Gleiche, auch wenn es mittlerweile Jahrzehnte her ist, dass der kleine Assistent von den Bildschirmen verschwunden ist. Microsoft hatte das Büroklammer-Maskottchen bereits 2001 ausgemustert, nachdem es sowohl geliebt als auch gehasst worden war. Im Jahr 2019 wurde Karl Klammer kurzzeitig wiederbelebt, nur um am selben Tag erneut abgeschaltet zu werden.
Nun hat der Entwickler Firecube ihn mit KI-Fähigkeiten ausgestattet und ihm eine neue Chance gegeben.
Die App mit dem Namen ClippyGPT basiert auf dem neuesten Modell von OpenAI, dem GPT-3.5 Large Language Model. ClippyGPT kann als Symbol am Bildschirmrand angeheftet werden, damit man schnell auf den Chat zugreifen oder Karl Klammer einfach als nostalgisches Element nutzen kann. Obwohl ClippyGPT auf den ersten Blick wie ein Gimmick aus vergangenen Tagen erscheinen mag, hat die Integration von künstlicher Intelligenz in den kleinen Assistenten Potenzial.
Die App ist Open Source und weitere Verbesserungen sind geplant. Außerdem ist für die Nutzung von ClippyGPT kein OpenAI-Schlüssel erforderlich.
Wichtig zu erwähnen ist, dass ClippyGPT nicht offiziell von Microsoft kommt. Das wird auch in der Produktbeschreibung im Microsoft-App-Store deutlich gemacht. Microsoft selbst arbeitet aktuell an der Einführung von Windows Copilot, einer Funktion mit tiefer Integration in das Windows-Betriebssystem.
Im Vergleich zu ClippyGPT wird Windows Copilot voraussichtlich über umfangreichere Fähigkeiten verfügen und als kostenloser Service für die Windows-Nutzer angeboten werden. Ansonsten laufen sowohl Windows Copilot als auch Clippy von Firecube auf ChatGPT, daher sollten die Antworten beider Systeme am Ende ähnlich sein.
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