UX & Design
Coder: Einfach Web-Apps auf einem Raspberry Pi entwickeln

Coder: Auch Kinder sollen auf dem Raspberry Pi Web-Apps entwickeln können. (Screenshot: Google)
Coder wurde von Googles Creative Lab als einfache Möglichkeit erarbeitet, eigene Web-Anwendungen zu entwickeln und zu testen. Die Software läuft auf dem günstigen Einplatinencomputer Raspberry Pi und soll vor allem an Schulen in Computerkursen Verwendung finden. Dank Coder wird der Kleinstrechner zu einem simplen Webserver, der per WLAN oder Ethernet-Kabel angesprochen werden kann. Darüber hinaus enthält Coder einen einfachen Web-basierten Editor, mit dem eigene Web-Apps entwickelt werden können. In einem Projekt wechseln Nutzer in der Editor-Ansicht mit einem Klick zwischen HTML, CSS und JavaScript.
Der Quellcode von Coder wurde auf GitHub unter der Apache Lizenz 2.0 veröffentlicht. Google sieht den Einsatz vor allem im Klassenzimmer, da die benötigte Raspberry-Pi-Hardware sehr günstig ist und auch die Installation schnell von statten geht. Aber natürlich könnte man auch zuhause mit Coder auf einfache Art und Weise eigene Web-Apps entwickeln. Ein experimentelles Feature erlaubt es zudem, mehrere Coder-Geräte aufzuspüren.
Zum Ausführen von Coder benötigt man lediglich ein Raspberry Pi Modell B, eine SD-Karte mit mindestens vier Gigabyte Speicherplatz sowie die entsprechende Software, die ihr kostenfrei auf der Coder-Webseite herunterladen könnt. Optional kann auch ein WLAN-Modul mit dem Raspberry Pi verwendet werden. Den Coder-Quellcode findet ihr auf der entsprechenden GitHub-Seite. Unter dem Hashtag #coder sollen angehende Entwickler ihre Coder-Projekte auf Google+ teilen, sofern ihnen danach ist.
Alles in allem ist Coder ein wirklich schönes Tool, das vor allem im Klassenzimmer durchaus für spannende Projekte sorgen und natürlich auch die nächste Generation von Entwicklern hervorbringen könnte.
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Sehr interessanter Beitrag. Kann man diese Beiträge auch abonnieren?
Die nächste Generation Startup-Dauer-Praktikanten ?
Ein BWL- oder Jura-Studium oder viele Handwerker-Ausbildungen bringt wohl mehr ein als viele Informatik-Studiengänge.