„Communitys“: Whatsapp will Gruppenchats besser organisieren

In einer Whatsapp Community können verschiedene Gruppen zusammengefügt werden. „Dadurch können die Mitglieder Informationen erhalten, die an die gesamte Community geschickt wurden, und kleinere Diskussionsgruppen zu jeweils eigenen Themen organisieren“, schreibt Whatsapp. Das Feature sei primär dafür gedacht, um verschiedene Gruppen zusammenzubringen, deren Mitglieder sich ohnehin bereits untereinander kennen.
Ein Beispiel: Eine Sportverein könnte eine eigene Community einrichten mit mehreren Gruppen, die für jeweils eine Abteilung oder eine Mannschaft eingerichtet wurden: Fußball A-Klasse, B-Klasse, Frauen, Tischtennis und so weiter. Die Administratoren der Community, in dem Fall der Vereinsvorstand, können Nachrichten an alle Gruppenmitglieder schicken, etwa eine Einladung zur Weihnachtsfeier, die dann in einem alle Gruppen übergreifenden Community-Chat angezeigt werden. Für die Administratoren ist es somit leichter, alle Mitglieder zu erreichen – selbst jene, die sie vielleicht gar nicht persönlich in Whatsapp haben.
Wer nun fürchtet, künftig wahllos in Communitys aufgenommen zu werden, kann sich entspannen: Jeder Nutzer und jede Nutzerin soll entscheiden können, ob er oder sie einer Community hinzugefügt werden darf. Auch ist es möglich, eine Community wieder zu verlassen – natürlich ohne dabei auch die Gruppen verlassen zu müssen. Und Mitglieder einzelner Gruppen können nicht die Chats oder Telefonnummern von Nutzerinnen in anderen Gruppen der Community einsehen.
Außerdem soll es insgesamt einige neue Funktionen für Whatsapp-Gruppenchats geben. Die maximale Größe von Dateien, die in einer Gruppe geteilt werden kann, wird auf 2 Gigabyte erhöht. Admins sollen zudem die Option erhalten, „Falschinformationen oder problematische Nachrichten“ aus den Chats zu entfernen.
Ebenfalls neu ist, dass die Nutzerinnen und Nutzer künftig in Gruppen mit Emojis auf einzelne Beiträge reagieren können – diese Reaktionen kennt man bereits von Facebook oder auch Slack. Damit sollen Mitglieder ihre „Meinung zu einer Nachricht in Kurzform äußern können, ohne den Chat mit neuen Nachrichten zu überfluten“, wie es heißt.
Nicht zuletzt wird Whatsapp künftig Sprachanrufe mit bis zu 32 Personen erlauben. Offenbar sollen auch diese Ende-zu-Ende verschlüsselt sein. Erst vor zwei Wochen hatte WhatsApp neue Funktionen für Sprachnachrichten eingeführt.
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