
In den USA blieben heute viele Flieger am Boden. (Foto: Shutterstock / Markus Mainka)
Ein Computerfehler hat in den USA dazu geführt, dass Hunderte von Flugzeugen auf dem Boden bleiben mussten. Die Federal Aviation Authority (FAA) berichtet in einer Notiz, dass das NOTAM-System ausgefallen ist.
NOTAM steht für Notice to Air Mission. Das System gibt Piloten und der Crew Informationen, die kritisch für den Flug sind, wie den Status von Flughäfen und Landebahnen. Außerdem warnt es vor Gefahren wie Vögeln und anderen Hindernissen.
Techniker arbeiten derzeit daran, das Problem zu beheben. Laut Reuters sind allerdings bereits mehr als 400 Flüge wegen der Panne ausgefallen.
Auf Twitter teilt die Federal Aviation Authority Updates bezüglich der Ausfälle. Um circa 12:30 deutscher Zeit hat die FAA demnach angefangen, das NOTAM-System wiederherzustellen, sodass Flugzeuge aus den USA wieder abheben können.
Um 14:50 hieß es auf Twitter, dass der normale Flugbetrieb in den USA schrittweise wiederaufgenommen wird. Außerdem möchte die FAA herausfinden, wie es zu den Ausfällen gekommen ist.
Derweil wurde auch der Präsident der Vereinigten Staaten informiert, wie die Pressesprecherin des Weißen Hauses auf Twitter mitteilte. Demnach gibt es bisher keine Hinweise auf einen Cyberangriff, und der Präsident hat das amerikanische Verkehrsministerium angeordnet, eine umfassende Untersuchung der Ursachen durchzuführen.
Einen ähnlichen Fall gab es im letzten Jahr in Deutschland. Hier wurde der Flugverkehr lahmgelegt, als es nach dem Aufspielen einer neuen Software für die Flugsicherung zu Problemen kam.
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Betroffen waren hier vor allem die Flughäfen Frankfurt am Main und Düsseldorf. Flüge, die bereits in der Luft gewesen waren, hatten das Gebiet allerdings problemlos überfliegen können. Ab 9 Uhr am Morgen funktionierte die Software auch schon wieder und der Betrieb konnte normal weitergehen.
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