Anzeige
Anzeige
News

Studie: Corona-Krise hat Digitalisierung in deutschen Unternehmen gebremst

Die Corona-Krise hat die Digitalisierung in Deutschland vorangetrieben – heißt es jedenfalls. Eine aktuelle Studie kommt nun zu einem anderen Ergebnis. Die Pandemie könnte uns 1,5 Jahre zurückgeworfen haben. Das sind die Gründe.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Die Pandemie könnte die Digitalisierung gebremst haben. (Foto: Cherdchai101 / Shutterstock)

Viele Experten sind davon ausgegangen, dass die Corona-Pandemie die Digitalisierung in Deutschland beschleunigt hat. Eine Untersuchung des Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung zeigt nun jedoch, dass das Gegenteil der Fall sein könnte.

Anzeige
Anzeige

Untersucht wurden rund 3.000 deutsche Betriebe. Die Forscher fanden heraus, dass die Unternehmen zwar während der Pandemie in Technologien für Homeoffice und virtuelle Zusammenarbeit investiert haben, langfristig geplante Technologie-Investitionen jedoch aufgeschoben wurden.

Das betrifft vor allem Investitionen in Produktionsmittel der Industrie 4.0, schreiben die Forscher. Dazu gehören Technologien wie das Internet der Dinge (IoT), KI, maschinelles Lernen und Big Data in der Produktion.

Anzeige
Anzeige

Digitalisierung hat sich um 1,5 Jahre verzögert

Laut der Studie seien die Investitionen in diese Technologien während der Pandemie um rund 50 Prozent zurückgegangen. Die Autoren schätzen, dass dadurch die Digitalisierung Deutschlands um rund 1,5 Jahre verzögert wurde.

Auch das schwache Produktionswachstum in Deutschland könnte auf diese Investitionslücke zurückzuführen sein. Die Forscher bemerkten außerdem, dass große Unternehmen, die bereits vor der Pandemie in 4.0-Technologien investiert hatten, besser auf die Krise reagieren konnten.

Anzeige
Anzeige

Kleine und mittelgroße Unternehmen hingegen wurden weiter abgehängt, wodurch ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig gefährdet sei.

Empfehlungen der Forscher

Basierend auf diesen Ergebnissen empfehlen die Forscher staatliche Anreize, die Unternehmen helfen sollen, auch in Krisenzeiten langfristig in die Industrie 4.0 investieren zu können. Vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen sollen gefördert werden, damit sie nicht abgehängt werden.

Anzeige
Anzeige

Zusätzlich kann eine Investition in die deutsche IT-Infrastruktur wie der Breitbandausbau dabei helfen, dass diese fortschrittlichen Technologien effizient eingesetzt werden können. Abschließend plädieren sie für flexible Arbeitsmodelle wie hybrides Arbeiten, damit Unternehmen widerstandsfähiger gegen zukünftige Krisen sind.

14 relevante chinesische Plattformen und Apps Quelle:
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige