Coronakrise: Diese Bücher solltest du laut Starinvestor Warren Buffett jetzt lesen
Für Warren Buffett und seine Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway ist es zuletzt nicht so gut gelaufen. Die Coronakrise hat der Firma des Starinvestors einen Verlust von 50 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal eingebracht, Buffett selbst verlor seit Jahresbeginn rund 17 Milliarden Dollar seiner Vermögenswerte. Bei der online veranstalteten jährlichen Aktionärsversammlung von Berkshire Hathaway äußerte sich Buffett aber optimistisch, dass sich die USA von der Krise erholen würden. Zudem legte der Vielleser seinen Zuhörern zwei Bücher ans Herz.
Buffett rechnet mit positiver Entwicklung
Nichts könne Amerika in seinen Grundfesten erschüttern, nicht einmal das Coronavirus, erklärte Buffett laut CNBC. Das Wunder USA habe sich schon so oft obsiegt und werde es auch dieses Mal. Um diese Aussage zu untermauern, galoppierte Buffett mit seinen Zuhörern durch die Geschichte der USA und wies auf einschneidende Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte hin, von denen sich das Land ebenfalls wieder erholt habe, etwa den Zweiten Weltkrieg, die Kubakrise, 9/11 oder die Finanzkrise von 2008.
Natürlich gehört dazu auch der Börsencrash von 1929 und die darauffolgende schwere Wirtschaftskrise. In diesem Zusammenhang empfiehlt Buffett das in den 1950er-Jahren erschienene Werk des Wirtschaftswissenschaftlers John Kenneth Galbraith „Der große Crash 1929: Ursachen, Verlauf, Folgen“. Ein „wundervolles Buch“, so Buffett. Der 1908 geborene Galbraith war selbst noch Zeitzeuge des Börsencrashs und schildert in dem Buch minutiös die Geschehnisse. Galbraith lehrte an der Harvard University und beriet US-Präsidenten wie Franklin D. Roosevelt oder John F. Kennedy. Er gilt heute als Vordenker der linken Ökonomen, die einen kritischen Umgang mit der Marktwirtschaft fordern.
Lob für Ex-Chef der US-Notenbank
Das zweite Buch, zu dem Buffett während der Coronakrise rät, ist das 2018 erschienene des ehemaligen Chairmans der US-Notenbank Fed, Paul Volcker. In „Keeping At It: The Quest for Sound Money and Good Government“ schreibt der mittlerweile verstorbene Volcker über seine Zeit an der Spitze der Fed, von 1979 bis 1987. Volcker, so Buffett, sei für ihn der wohl beste Fed-Chairman.