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Covid 19: Impfstoff, den man inhaliert, in China zugelassen

China ist das erste Land, das einen Covid-19-Impfstoff zum Inhalieren zugelassen hat. Hergestellt wird er von Cansino, dessen Aktien am Montagmorgen um bis zu 15 Prozent anstiegen.

Von Christian Bernhard
1 Min.
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In China ist ein Corona-Impfstoff zum Inhalieren zugelassen worden. (Bild: Shutterstock / Vladimka production)

Das Unternehmen selbst hatte am Sonntag mitgeteilt, dass das chinesische Gesundheitswesen eine Notfallzulassung erteilt hatte, um den Impfstoff namens Ad5-nCoV als Auffrischungsimpfstoff zuzulassen.

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Der Impfstoff ist eine neue Version des Medikaments von Cansino, das weltweit als erstes im März 2020 am Menschen getestet wurde. Ein knappes Jahr später kam es in China, Mexiko, Pakistan, Malaysia und Ungarn zum Einsatz.

Anreiz für Impfskeptiker?

Von der Inhalationsvariante erhoffen sich nicht nur die Hersteller einiges. Zum einen ist da die Hoffnung, dass damit auch Impfskeptiker:innen, die einer Impfung per Nadelstich ablehnend gegenüberstehen, erreicht werden können. Zum anderen kann sie selbst verabreicht werden, was den organisatorischen und personellen Druck auf das Gesundheitswesen verringern könnte.

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Cansino teilte mit, dass mit dieser Impfstoffvariante die zelluläre Immunität stimuliert und die Schleimhautimmunität erhöht werde.

Ähnlich wie Astrazeneca und Johnson & Johnson

Der ursprüngliche Impfstoff von Cansino, der von der Zusammensetzung her jenem von Astrazeneca und Johnson & Johnson ähnelt, wirkt laut Bloomberg zu 66 Prozent bei der Vorbeugung von Covid-19-Symptomen und zu 91 Prozent gegen schwere Erkrankungsfälle.

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Mit dieser Wirksamkeit liegt er hinter jenen von Sinovac und der staatlichen Sinopharm-Gruppe, auf die der Großteil der rund 770 Millionen Impfdosen fällt, die China an den Rest der Welt geliefert hat.

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In Deutschland wird auch daran gearbeitet

In Deutschland arbeitet die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) an einem Impfstoff gegen das Coronavirus, der nicht gespritzt, sondern eingeatmet wird. In einer im Februar angekündigten Studie will die MHH herausfinden, ob der Wirkstoff durch das Inhalieren direkt in die Lunge gelangt, wo das Virus großen Schaden anrichten kann.

Die MHH arbeitet bei der Entwicklung des Impfstoffes mit dem Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin in Hannover zusammen. Um Proband:innen zu animieren, an der Studie teilzunehmen, wurde laut NDR eine Aufwandsentschädigung von bis zu 1.500 Euro gezahlt.

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