Covid-19-Schutz: Google Maps zeigt euch jetzt an, wie voll Busse und Bahnen sind
Schon seit längerer Zeit können Google-Maps-Nutzer sich die Auslastung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) anzeigen lassen. Bisher war das aber nur in ausgewählten Ländern und Regionen möglich, auch abhängig davon, wieviele Daten dazu dem Suchmaschinenkonzern dazu vorlagen. Dank eines Google-Maps-Updates (Android und iOS) ist die Eingabe solcher Daten durch die Nutzer jetzt einfacher. Sie erfolgt ebenso wie der Abruf der Informationen zur Auslastung von Verkehrsmitteln schon in der Routenplanung, wie der Googlewatchblog berichtet.
Google Maps zeigt barrierefreie Eingänge
Wichtig sind solche Informationen angesichts der Gefahr einer Covid-19-Infektion in öffentlichen Verkehrsmitteln, um etwa Pendlern die Möglichkeit zu geben, Abstand zu halten. Dazu stehen Maps-Nutzern weltweit jetzt auch die schon im Februar angekündigten Funktionen zur Information über die Barrierefreiheit von Bus- oder Bahn-Haltestellen zur Verfügung. Diese Infos sollen künftig noch detailreicher gestaltet werden. So soll zu erkennen sein, ob es barrierefreie Eingänge gibt, wie Google in einem entsprechenden Blogeintrag mitteilt.
Ebenfalls nützlich für Pendler vor dem Hintergrund der Coronakrise könnte die Information sein, wie voll Bushaltestellen und Bahnstationen sind. Auch das wichtig, um den notwendigen Mindestabstand halten zu können, wenn man auf Bus oder Bahn wartet. Google zeigt daher in Maps bald auch Stoßzeiten für Haltestellen an. Nutzer suchen dafür einfach Bus- oder Bahnhaltestelle in Google Maps oder sie klicken in der Karte darauf, um aktuelle Abfahrtszeiten zu sehen und wie voll es derzeit dort ist. Diese Informationen sollen laut Google in den kommenden Wochen eingeführt werden.
Anonymisierte Daten und Schutz der Privatsphäre
Google ist für die Anzeige entsprechender Informationen auf aggregierte und anonymisierte Daten von Nutzern angewiesen, die den Google-Standortverlauf aktiviert haben. Der Standortverlauf ist standardmäßig deaktiviert. Die Informationen werden Google zufolge nur dann angezeigt, wenn das Unternehmen über ausreichend anonymisierte Daten verfügt. Das soll dem Schutz der Privatsphäre der Nutzer dienen.