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Nach Crash: Ethereum erholt sich deutlich schneller als Bitcoin

Ethereum schüttelt Crash ab, Bitcoin leidet. (Foto: Shutterstocj/DUSAN ZIDAR)
Schreck für Kryptoinvestoren – am Samstag war Ether, der größte Altcoin, im Gefolge des gesamten Markts innerhalb kürzester Zeit um fast 700 US-Dollar gefallen. Statt um 4.200 notierte der Coin nur noch um 3.500 Dollar. Lange hielt diese Depression indes nicht.
Schon am Sonntag konnte der Ether das Niveau von vor dem Absturz zurückerobern und erreichte im bisherigen Tagesmaximum rund 4.250 Dollar. Das ist zwar ein Stück vom Allzeithoch bei 4.859,50 Dollar entfernt, das am 10. November, also vor einem knappen Monat erreicht wurde, aber deutlich näher dran als beim Platzhirschen Bitcoin.
Denn der wertvollste Krypto-Coin der Welt stürzte am Samstag auf rund 42.900 Dollar ab. Aktuell notiert er stabil unter 50.000 Dollar im Bereich um 48.500 Dollar. Damit liegt er rund 20.000 Dollar unter seinem, ebenfalls am 10. November erreichten Allzeithoch von 68.789,63 Dollar.
So werden Prognosen, die den Bitcoin bis Jahresende um 100.000 Dollar gesehen hatten, immer unplausibler. Derzeit ist nicht zu erkennen, wo der erforderliche Schwung für eine kurzfristige Verdopplung herkommen sollte.
Für Ethereum scheint sich die Schwäche des Bitcoins zum Vorteil auszuwachsen, bietet sich der Ether damit doch als veritable Absicherung an. So sieht es auch der twitternde Kryptomarktbeobachter Crypto Birb. Er meint: „Es scheint, dass Investoren hier ETH als Absicherung nehmen.“
Technisch betrachtet, hat Ether mit seiner schnellen Aufwärtsbewegung gegen Bitcoins Seitwärtsbewegung ein Dreijahreshoch bei 0,085 Bitcoin erreicht, was zuletzt im Mai 2018 erreicht werden konnte. Bitpanda-Manager Lukas Enzersdorfer-Konrad beeindruckt vor allem, dass der Ether seine Marktdominanz auf 22 Prozent habe, während die Zahl der aktiven Adressen im Netzwerk weiter stiege, während die Nettoemission von ETH weiter sinke. Alle Zeichen stünden auf Anstieg.
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