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Gestohlener Quellcode von Cyberpunk 2077 soll bei Auktion verkauft worden sein

Der Quellcode der Game-Engine von Cyberpunk 2077 wurde offenbar bei einer illegalen Auktion verkauft. Die kriminellen Hacker hatten mehrere Millionen dafür gefordert. Wie viel am Ende tatsächlich bezahlt wurde, bleibt unklar.

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Szene aus Cyberpunk 2077. (Bild: CD Projekt Red)

Im Rahmen einer Ransomware-Attacke auf das Spielestudio CD Projekt Red sollen Kriminelle auch den Quellcode der hauseigenen Game-Engine sowie mehrerer Spiele ergattert haben. Der Quellcode wurde jetzt in einem Hacker-Forum zum Kauf angeboten. Die Auktion wurde später mit dem Hinweis geschlossen, dass man einen Käufer gefunden habe. Das geht aus Informationen der israelischen Firma Kela zurück, die sich auf die Überwachung von Darknet-Aktivitäten spezialisiert hat.

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Nach Angaben von Kela lag das Startgebot für den Quellcode bei einer Million US-Dollar. Außerdem wurde der Preis von sieben Millionen Dollar für den sofortigen Kauf ausgerufen. Gegenüber der US-Publikation The Verge erklären Kela-Mitarbeiter, dass sie die Auktion für echt halten. Unklar bleibt jedoch, wer den Quellcode gekauft hat und wie viel Geld am Ende geflossen ist. Aus einem von Kela auf Twitter veröffentlichten Screenshot lässt sich ableiten, dass die Käufer als Teil des Deals vereinbart haben, dass der Quellcode von den Hackern nicht mehr weiter verbreitet wird.

Wer hätte einen Nutzen am Kauf der Game-Engine von Cyberpunk 2077?

Während sich die Modder-Szene vermutlich die Finger nach dem Quellcode von Cyberpunk 2077 und The Witcher 3 lecken würde, dürfte die kaum einen Millionenbetrag in gestohlene Software investieren. Auch die Konkurrenz könnte den illegal erworbenen Quellcode kaum in eigenen Spielen verwenden, ohne dass es den beteiligten Entwicklern auffallen würde. Da die Hacker vereinbart haben sollen, den Quellcode nicht weiter zu vertreiben, vermuten viele Beobachter auf Twitter, dass CD Projekt Red selbst der Käufer sein könnte.

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Allerdings hatte das Spielestudio nach Bekanntwerden des Angriffs öffentlich erklärt, man werde nicht auf die Forderungen der Hacker eingehen und auch nicht mit ihnen verhandeln. Denn das würde Kriminelle nur dazu anstacheln, weitere Angriffe dieser Art durchzuführen.

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Ebenfalls interessant: Ransomware-Attacke: Reiseunternehmen zahlt 4,5 Millionen an Cyber-Erpresser

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remotewx

Dann bleiben ja nur noch… Shortseller, die sich einen Überblick über etwaige Wunde Punkte verschaffen wollten.

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