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Damit die Kinder weniger im Netz surfen: Vater legt Internet einer ganzen Stadt lahm

Ein verzweifelter Mann in Frankreich wollte eigentlich nur die Bildschirmzeit seiner Kinder reduzieren. Dabei griff er zu drastischen Mitteln, die am Ende dafür sorgten, dass eine ganze Stadt offline war.

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Ein Vater wollte die nächtlichen Onlineausflüge seiner Kinder unterbinden. (Foto: De Visu / Shutterstock)

Früher konnte einfach der Stecker vom klobigen Fernseher oder PC gezogen werden, wenn die Kinder mal wieder unerlaubterweise zu lang vor der Glotze oder dem Monitor hingen. Heutzutage ist es gang und gäbe, dass ein Durchschnittshaushalt über Computer, Fernseher und wahrscheinlich auch mehrere Tablets und Smartphones verfügt. Kinder wachsen mit all diesen Geräten auf, lernen schnell, mit ihnen umzugehen, und nutzen sie dementsprechend auch intensiv.

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Einem Vater in Frankreich war diese Nutzung zu intensiv und er wollte seine Kinder offline nehmen. Wie France Bleu berichtet, hat der Mann versucht, mit einem Multiwellenband-Störsender die Internetverbindung in seinem Haus zu unterbrechen. Sein Plan ging auch auf, allerdings ging das Internetsignal nicht nur in den eigenen vier Wänden verloren. In großen Teilen des kleinen Ortes Messanges, direkt an der Atlantikküste Südfrankreichs gelegen, gingen im wahrsten Sinne des Wortes die Lichter aus.

Haftstrafe droht

Die irritierten Nachbarn begannen, die Ausfälle zu melden. Aufgrund der Vielzahl der Meldungen sah sich die Regierung gezwungen, Nachforschungen anzustellen, und landete am Ende bei dem Mann und seinem Störsender. Als er später von Regierungsbeamten befragt wurde, gab er zu, dass er die Internetverbindung in seinem Haus zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens kappe, damit seine Kinder ihre Smartphones zur Seite legen und schlafen.

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Für den Vater könnte es jetzt jedoch noch schlimmer kommen, als sich nur mit wütenden Nachbarn auseinandersetzen zu müssen. Derartige Störsender sind in Frankreich nämlich illegal und ihr Einsatz strafbar. Dem Mann drohen nun bis zu sechs Monate Haft und eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro. Nächstes Mal sollte er vielleicht einfach die Handys des Nachwuchses einkassieren, wenn er die nächtlichen Onlineausflüge unterbinden will. Die Nachbarn werden es ihm danken.

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