Motorola One: Zwei große Android-Updates garantiert
Lenovo hat auf der Ifa 2018 in Berlin sein erstes Android-One-Smartphone Motorola One präsentiert. Durch die Teilnahme an Googles Android-One-Programm bietet es zum einen ein unverändertes Android und schnelle und gesicherte Android-Updates für einen Zeitraum von bislang zwei Jahren. Darüber hinaus gibt es insgesamt drei Jahre lang Sicherheitsupdates.
Das Motorola One besitzt ein 5,9-Zoll-Display im 19:9-Format mit der angesagten Displaykerbe, auch Notch genannt. Für die recht große Bildschirmdiagonale war Motorola leider etwas knausrig bei der Auflösung, die lediglich 1.520 x 720 Pixel beträgt, was HD-Auflösung entspricht und für Geräte der Kategorie nicht unbedingt zeitgemäß ist.
Als Prozessor setzt das Unternehmen bei seinem One-Gerät auf einen Snapdragon-625-Chip von Qualcomm, der auch nicht mehr absolut aktuell ist. Unterstützt wird das SoC von vier Gigabyte RAM und immerhin 64 Gigabyte Flash-Speicher, der für ein Gerät der Preisklasse in Ordnung geht. Falls der Speicher nicht ausreicht, kann er per Micro-SD-Karte um bis zu 256 Gigabyte erweitert werden.
Motorola One: Dual-Kamera und 3.000-mAh-Akku
Rückseitig hat Motorola eine Dualkamera verbaut, die aus einem 13-Megapixel- und einem Zwei-Megapixel-Sensor besteht. Letzterer dient in erster Linie für Porträt-Fotos mit Unschärfe-Effekt. Die Frontkamera besitzt einen Acht-Megapixel-Sensor.
In Sachen Konnektivität unterstützt das Motorola One LTE nach Cat.4 und WLAN nach 802.11 n-Standard, Bluetooth liegt in Version 4.2 vor. Ebenso sind GPS und ein NFC-Chip für Zahlungen via Google Pay an Bord. Standardmäßig unterstützt das Gerät zwei Dual-Sim. Der verbaute Akku ist 3.000 Milliamperestunden groß und unterstützt eine Schnelllade-Technologie – laut Motorola soll das Gerät nach einer Ladezeit von 20 Minuten für sechs Stunden laufen.
Das Motorola One soll ab Oktober für 300 Euro in den deutschen Handel kommen. Ausgeliefert wird es mit Android 8 Oreo, kurz nach Marktstart soll es das Update auf Android 9 Pie erhalten. Zugesichert ist auch eine Aktualisierung auf Android Q. Bei einer Update-Garantie von zwei Jahren hätte eigentlich auch Android R möglich sein können.