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7 Anzeichen, dass du dich einen Scheiß für deine Daten interessierst

Dass vielen Menschen ihre Daten oft doch nicht so wichtig sind wie häufig behauptet, erkennt man klar an ihrem Nutzungsverhalten. Sieben Anzeichen, die dich entlarven.

3 Min. Lesezeit
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Blankziehen in Social Media: Wer jede Kleinigkeit auf Facebook postet, interessiert sich nicht für seine Daten. (Foto: Shutterstock-Oleksandr Zamuruiev)

Wie wichtig sind dir deine Daten wirklich? 7 Anzeichen, die dich entlarven

Wir leben im Post-Privacy-Zeitalter – hat zumindest Mark Zuckerberg vor einigen Jahren behauptet. Dennoch erleben wir nicht selten kleinere Shitstorms im Netz, wenn beispielsweise Facebook wieder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verändert. Sich darüber zu beschweren ist das gute Recht von Nutzern. Und dennoch fragen wir uns häufig, wie genau sie es mit dem Schutz ihrer Daten wirklich nehmen.

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Ein kleiner Blick im eigenen privaten Umfeld zeigt, dass vor allem die folgenden Anzeichen recht schnell überführen – und viele sich dann doch nicht so sehr für die eigene Privatsphäre interessieren. Bequemlichkeit geht leider oft vor, oder?

1. Kein Passwort am Rechner eingerichtet

Aufklappen und sofort losarbeiten – so schnell geht das bei manchen Anwendern. Das ist zwar bequem, aber nicht besonders sicher. Was, wenn neugierige Menschen den Rechner aufklappen? Dann haben sie ebenfalls einen ungehinderten Zugang auf alles, was sich darauf befindet. Nur kein Passwort zu nutzen ist noch schlechter, als ein Wegwerf-Passwort wie „1234“ oder „Passwort“ einzurichten.

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2. Überall das gleiche Passwort in Online-Services eingerichtet

Auch das ist eine Unart, die vor allem auf Bequemlichkeit beruht. Wer auf Facebook, Dropbox, Twitter und anderen Online-Diensten immer nur das eine Passwort benutzt, öffnet Tür und Tor für Hacker. Einmal Facebook geknackt, hätten sie im Falle eines Falles auch die Daten für andere Services. Und dass die Daten auch woanders ausprobiert werden, ist wahrscheinlich.

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3. Smartphone ohne Lockscreen-Schutz

Das ist das gleiche Thema wie in Punkt eins. Nur, dass das Smartphone noch viel eher gestohlen werden kann als ein Rechner. Vor allem Taschendiebe haben es oft auf die kleinen Geräte abgesehen. Und vor derartigen Übergriffen kann sich nun wirklich kaum einer richtig schützen. Auf ein Smartphone gehören ein Geräte-Passwort und ein Lockscreen-Schutz. Wer nichts von beiden hat, handelt grob fahrlässig.

4. Keine VPN in öffentlichen Netzwerken

Zugegeben. Für einige Nutzer, die wenig technisch versiert sind, ist das Einrichten eines Virtual Private Networks (VPN) nicht unbedingt so selbsterklärend wie die Punkte zuvor. Dennoch sollte sich jeder, der sich häufig in öffentlichen Netzwerken aufhält, mit dem Thema beschäftigen. Insofern: Lies dazu auch unseren t3n-Artikel „Sicher im Netz: So surfst du anonym und sicher“.

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5. AGB ungelesen bestätigen

Nutzer haben nicht immer eine Wahl, wenn die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) abzusegnen sind. Häufig gilt: entweder die Richtlinien annehmen oder den Dienst nicht mehr nutzen. Hin und wieder gibt es aber auch Opt-out-Möglichkeiten für bestimmte Datenverarbeitungsmechanismen. Einen Blick in die AGB solltest du immer werfen. Nicht zuletzt, um entscheiden zu können, ob ein anderer Service nicht doch die bessere Wahl ist.

6. Blankziehen in Social Media

Wer wirklich jede kleine belanglose Kleinigkeit aus seinem Privat- und Arbeitsleben auf Facebook, Twitter und anderen soziale Medien teilt, hat  sämtliche Grenzen eingerissen. Postings wie Badewannen-Selfies oder Bußgeld-Bescheide sind wohl kaum für die Öffentlichkeit gedacht. Wer das anders sieht, dem ist Privatsphäre gar nichts wert.

7. Altes Gadgets verkaufen, ohne die Daten darauf zu löschen

Ein neues Smartphone oder ein neuer Laptop machen Spaß. Schnell ist das Interesse für die alten Geräte auf dem Nullpunkt. Ebay auf, verkaufen. Aus den Augen aus dem Sinn. Dennoch sollten persönliche Daten wie Nachrichten, Bilder oder Apps vorher gelöscht werden. Auf unseren Gadgets ist nicht selten das halbe Leben abgebildet.

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Übrigens, auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist etwas, womit sich Nutzer beschäftigen sollten. Lies auch: „Zwei-Faktor-Authentifizierung: So setzt du sie bei Facebook, PayPal, Dropbox und Co. ein“

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5 Kommentare
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Sven Eisenberg

Also, das kann ich ganz und gar nicht von mir behaupten. Ich befolge alle diese Punkte! *Nase wächst*

Nein Blödsinn, aber bis auf Punkt 3 & 5 befolge ich wirkliche alle Punkte und kann diese nur jeden wärmstens empfehlen. Den erst letztes Jahr kam es dazu, dass mein Amazon-Account gehackt wurde.
Und wie? Phishing? Nein nicht ganz, der nette Herr hat es irgendwie geschafft über die Plattform Twitch es zu ermöglichen. Das Hauptproblem war aber wahrscheinlich, dass ich damals die selben Passwörter benutzt habe und die selbe E-Mail. Ja, im nachhinein schön dumm von mir, aber es ist nun einmal passiert.

Zum Glück habe ich keine Schäden davon getragen, seit je her habe ich aber eine Passwort-Strategie, die gar nicht so verkehrt ist zum Beispiel:

Mein lieber Hund küsste mich 2 mal auf die Backe — wäre dann –>MlHkm2xadB

So hat man einen Satz in den man jeweils den Anfangsbuchstaben nimmt. Damit hat man Groß-& Kleinbuchstaben als auch Zahlen und man kann 2 mal mit 2x verkürzen zum Beispiel.
Es ist auch wirklich nicht schwer sich das zu behalten. Notfalls ein kleines Notizbuch kaufen und aufschreiben, dieses in den Tresor oder sehr gut verstecken.

Ich werde mir demnächst Punkt 3 & 5 aus dem Artikel mehr zu Herzen nehmen

Antworten
Gast

Schau dir doch mal sowas wie Keepass an. Da kannst du alle Passwörter digital verwalten und es gibt für viele Betriebssysteme (auch mobil) einen Anwendung. Außerdem kannst du bei einem neuen Account einfach ein Passwort generieren lassen. Ich weiß mittlerweile kaum noch Passwörter auswendig.

Ich habe das auf meinem Notebook, PC und Handy. Die Passwortdatenbank kannst du verschlüsselt in der Cloud speichern und hast somit immer deine aktuelle Datenbank.
Wenn dir Clouddienste zu unsicher sind, kannst du neben einem Passwort auch eine Datei erstellen, die man zum entschlüsseln der Datenbank braucht und diese behälst du ausschließlich lokal.

Antworten
Miroslav W.

Keepass ist die beste Software da sie lokal ist. Wovon man die Finger lassen sollte sind cloud-basierte Passwort-Manager wie LastPass. Die sind zu einem unsicher und man gibt alle seine Passwörter einem US Unternehmen.

Leute die so etwas machen kann ich nur so etwas an den Kopf werfen: https://www.it-madness.com/posts/154/

Schaltet bitte auch vor eurem PC niemals den gesunden Menschenverstand aus! :)

Lars

Wer verfasst solche Überschriften?

Antworten
Jay

So langsam erreicht ihr mit euren Artikeln und Überschriften das Niveau der Bildzeitung. Die Qualität lässt spürbar nach. Schade.

Antworten

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