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9-Milliarden-Dollar-Deal: Intel verkauft seine Flash-Sparte an SK Hynix

SK Hynix, der südkoreanische Halbleiterhersteller, kauft Intels Flash-Sparte für eine Summe von neun Milliarden US-Dollar. Der Deal hat eine Laufzeit von rund fünf Jahren bis zur vollständigen Abwicklung.

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Intel will keine Flash-Speicher mehr herstellen - mit Ausnahmen. (Foto: Poravute Siriphiroon / Shutterstock)

SH Hynix baut seine Marktposition aus. Schon jetzt liegt der Halbleiterfabrikant hinter Samsung im internationalen Ranking auf Platz 2. Jetzt entledigt sich SK Hynix im Bereich der NAND- und SSD-Herstellung eines – allerdings nur mäßig erfolgreichen – Wettbewerbers.

Intel verkauft Fabrik, darf sie aber noch benutzen

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Für neun Milliarden Dollar übernimmt SK Hynix Intels Geschäft mit NAND und SSDs. Das bestätigte der Hersteller nach einem entsprechenden Bericht des Wall Street Journal (WSJ).

Intel zieht sich jedoch nicht vollständig aus dem Business zurück. So soll die zusammen mit Micron entwickelte 3D-Xpoint-Technologie nebst der darauf basierenden Optane-Speicher  bei Intel bleiben. Die NAND-Produktion gibt der US-Hersteller indes komplett mit der chinesischen Fabrik in Dalian an SK Hynix ab.

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Der Deal wird in mehreren Abschnitten abgewickelt. Dabei hat sich Intel das Recht gesichert, noch bis 2025 Wafer für SSDs mit eigenen Mitarbeitern im verkauften Werk fertigen zu dürfen. Ein Teilbetrag von zwei Milliarden Dollar wird entsprechend erst später fällig.

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Intels langsamer Rückzug aus dem Flash-Geschäft

Der Verkauf an SK Hynix ist nur die konsequente Fortführung der Abkehr Intels vom NAND-Geschäft. Schon im vergangenen Jahr hatte der Hersteller die langjährige Partnerschaft mit Micron aufgekündigt. Micron übernahm Intels Anteile am Joint-Venture IM Flash Technologies seinerzeit für einen Betrag zwischen 1,3 und 1,5 Milliarden Dollar.

Erst vor wenigen Monaten hatte Intel erneut angekündigt, für seine Flash-Sparte alle Optionen zu prüfen. Damals hatte Intel-Finanzchef George S. Davis von einer möglichen „Partnerschaft” gesprochen. Unter Experten wird der Grund für den relativen Misserfolg Intels im Flashspeicher-Geschäft darin gesehen, dass es dem Hersteller nie gelungen war, die hohen Mengen zu verkaufen, die das investitionsintensive Flash-Geschäft erst profitabel hätten machen können.

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Passend dazu: SK Hynix kündigt weltweit ersten DDR5-Arbeitsspeicher an

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