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Denuvo verteidigt sich gegen Kritik: Warum der Kopierschutz für Spiele wichtig ist

Denuvo hat bei Spieler:innen einen schlechten Ruf. Jetzt wehrt sich der Hersteller des Kopierschutzes gegen die Hasstiraden und erklärt, warum die Software für Spiele so wichtig ist.

2 Min.
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Hat Kopierschutz zu unrecht einen schlechten Ruf? (Foto: charnsitr / Shutterstock.com)

DRM (Digital Rights Management) ist bei Spielern unbeliebt, weil es als invasive Technologie gesehen wird, die den Spaß am Gaming beeinträchtigt. Denuvo, eine der bekanntesten DRM-Lösungen, wird oft für Probleme wie schlechte Performance und lange Ladezeiten verantwortlich gemacht.

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Denuvo hat sich jetzt allerdings in einem Interview dazu geäußert und behauptet, dass DRM für die Spielebranche eine wichtige Rolle spielt.

So wird DRM in Spielen eingesetzt

DRM soll Videospiele davor schützen, dass sie illegal kopiert und verbreitet werden. Für Publisher ist das vor allem in den ersten Monaten nach dem Launch wichtig, da diese hier einen großen Teil der Einnahmen erzielen.

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Spieler behaupten allerdings, dass DRM die Performance der Spiele beeinträchtigt und in einigen Fällen sogar die SSD beschädigen kann. Insbesondere in Steam-Foren beschweren sich Spieler über Denuvo.

Andreas Ullmann, Produktmanager bei Denuvo, beschreibt die Steam-Foren in einem Interview mit Rock Paper Shotgun als „eine sehr toxische, sehr feindselige Umgebung“.

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Kopierschutz ist quasi unsichtbar

Ullmann argumentiert, dass die Kritik der Spieler oft ungerechtfertigt sei. Der Kopierschutz sei in den meisten Fällen unsichtbar und beeinflusse die Spiele nicht merklich. Außerdem könnten Spielehersteller durch den Schutz mehr Einnahmen erzielen, die dann wieder in die Entwicklung neuer Spiele fließen.

Da er selbst Gamer sei, bedauere er, dass Denuvo so negativ gesehen wird. „Es bricht mir das Herz, zu sehen, wie unsere Lösungen in der Community aufgenommen werden“, sagt Ullmann im Interview.

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Er meint, dass einige große Spiele ohne Denuvo wahrscheinlich nie entwickelt worden wären, weil die Einnahmen gefehlt hätten.

Gaming-PR: Absurde Videospiel-Werbung, die nach hinten losging Quelle: Bethesda Softworks

So erklärt er den schlechten Ruf

Der Produktmanager hat gleich zwei Erklärungsansätze dafür, warum das Unternehmen einen so schlechten Ruf hat. Der Erste sei, dass der Kopierschutz zuverlässig funktioniere. So könnten Raubkopierer die Spiele über längere Zeiträume nicht illegal verbreiten und streuten deshalb negative Berichte über Denuvo, um das Unternehmen zu diskreditieren.

Der zweite Grund sei der fehlende Nutzen für Spieler. Im Gegensatz zu Anti-Cheat-Software profitieren Spieler nicht direkt von DRM. Aus ihrer Sicht ist es einfach ein Weg für große Spielepublisher, ihre Einnahmen zu steigern.

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In der Regel keinen Einfluss auf die Performance

In dem Interview geht Ullmann außerdem auf die Performance-Debatte ein. Er weist darauf hin, dass unabhängige Tests, wie der von PC Games zu Final Fantasy 15 aus dem Jahr 2018, zeigen, dass es keinen messbaren Unterschied in der Performance gibt.

Er räumt allerdings auch ein, dass es durch Fehler in der Software in einigen Fällen zu Performance-Problemen kam, wie es zum Beispiel bei Tekken 7 der Fall war. Das sei allerdings die Ausnahme. „Von den 60 bis 70 Spielen, die wir jedes Jahr schützen, gibt es nur eine Handvoll, bei denen es Performanceprobleme gab“, meint Ullmann.

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