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Esa fördert deutsches Startup mit 25 Millionen Euro: Wie die Raumkapsel Nyx die ISS versorgen soll

Die europäische Raumfahrtbehörde Esa hat die Gewinner einer Ausschreibung für einen Raumtransporter bekannt gegeben. Neben einem bekannteren Unternehmen konnte sich auch ein deutsch-französisches Startup den Zuschlag sichern.

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Die Raumkapsel Nyx der Exploration Company soll schon bald die ISS beliefern. (Bild: The Exploration Company)

Bei ihrer Ausschreibung Ende 2023 hatte die Esa klare Vorstellungen, was die Bewerber:innen leisten müssen. Sie sollen bis 2028 einen Raumtransporter kreieren, der die Internationale Raumstation ISS mit Nachschub beliefern und anschließend wieder zur Erde zurückkehren kann.

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Er muss dabei mindestens drei Tonnen Ladung transportieren und sich auch zu einer bemannten Raumkapsel umbauen lassen. Für dieses Wagnis versprach die Esa jeweils 25 Millionen Euro für bis zu drei Gewinner:innen, um diese Ideen umzusetzen.

Die Gewinner der Esa-Ausschreibung

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Am Ende sind es zwei Firmen, die sich durchsetzen konnten, wie die Esa in einer Pressemitteilung verkündet. Darunter das bekannte Unternehmen Thales Alenia Space, das an 17 Standorten in Europa über 8.000 Mitarbeiter:innen beschäftigt. Dagegen ist das deutsch-französische Startup The Exploration Company mit Sitz in München und rund 200 Mitarbeiter:innen fast schon winzig.

Dennoch konnte sich das junge Unternehmen nur drei Jahre nach der Gründung den Vertrag mit der Esa sichern. Grund dafür ist die Raumkapsel Nyx der Exploration Company. Sie ist in der Lage, bis zu 4.000 Kilogramm Ladung zu transportieren, bei der ISS abzuladen und anschließend wieder zur Erde zurückzukehren. Nyx lässt sich zudem in verschiedenen Konfigurationen ins All schießen, um auch andere Missionstypen zu ermöglichen.

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Sobald die ISS – voraussichtlich 2030 – den Betrieb einstellt, ist Nyx dadurch weiterhin einsetzbar, selbst wenn es keine anderen Raumstationen geben sollte. Die Raumkapsel soll auch auf dem Mond landen können, um dort Mondfahrzeuge und Unterkünfte zu platzieren. Nyx lässt sich zudem im Weltall erneut betanken und kann als kleine Raumstation dienen, die im Orbit der Erde schwebt.

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The Exploration Company schätzt, dass die Belieferung von existierenden Raumstationen durch ihr System etwa 50 Prozent weniger kosten wird als bei vergleichbaren Lösungen. Schon im Sommer 2024 soll es einen ersten Demonstrationsflug für Nyx geben.

Was Astronauten mit ins Weltall nehmen Quelle: Nasa
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