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DHDL: Die finale Folge der 11. Staffel – Pferde, Tischdecken und bunte Rollen

Am Montagabend wurde die neunte Folge der elften Staffel „Die Höhle der Löwen“ auf Vox ausgestrahlt. Was waren die besten Deals und die lustigsten Twitter-Kommentare? Wir fassen zusammen.

6 Min.
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Dagmar Wöhrl setzte sich extra an den Tisch, um „Lampix“ auszuprobieren. Carsten Maschmeyer (Mitte) und Nico Rosberg (rechts) schauten zu. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)


Die elfte Staffel „Die Höhle der Löwen“ läuft: In der neunten und finalen Folge stellten wieder fünf Gründer:innen-Teams ihre Ideen der Jury vor. Dabei mussten einige Gründer:innen bis zur letzten Sekunde zittern. Mehr zu ihren Produkten und den Deals erfahrt ihr hier. Die ganze Folge gibt es zum Nachschauen auf RTL Plus.

Everjump: Ein Startup hilft beim Springen

Julian Fuchs (links) hat mit Moritz Lienert Everjump gegründet – Lienert erklärt den smarten Springseilgriff. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Die Gründer Moritz Lienert und Julian Fuchs bezeichnen sich selbst als „sportliche Unternehmer“. „Mit unserer Erfindung machen wir euch super schnell super fit“, verspricht Lienert. Er und Fuchs wollen das Springseil neu erfunden haben. Sie bieten einmal die Hardware, verschiedene Springseile und die Software. Bei den Seilen gibt es verschiedene Gewichtsklassen für unterschiedliche Trainings. In den Griffen befindet sich jeweils ein Sensor, Daten wie die der Bewegung werden damit an die App weitergegeben. Die App ist die Software des Startups. Sie bietet Challenges oder feste Trainings, inklusive Übungen. Die Daten sollen außerdem für Nutzer:innen individuelle Trainingspläne bieten.

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Diesen Deal wollen die Gründer:
• 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile (dazu gibt es für die Löw:innen ein kostenloses Jahresabo)

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Deal? Löwe Nico Rosberg probierte das Workout aus – und war nach dem ersten Test mit dem schwersten Seil aus der Puste. Beim Angebot ließ er erstmal den anderen Löw:innen den Vortritt. Löwe Carsten Maschmeyer sah die angepeilten Umsätze in Millionenhöhe kritisch – und stieg daher aus. Auch Löwe Ralf Dümmel konnte der Unternehmensbewertung in Höhe von zwei Millionen nicht folgen und stieg aus. Rosberg bezeichnet das Startup als „zu unreif“ und stieg ebenfalls aus. Auch Löwin Judith Williams stieg aus. In letzte Sekunde ging Löwe Georg Kofler trotz Zweifel auf das Angebot ein – allerdings konnten er und die Gründer sich nicht einigen. Die Bewertung blieb Kofler zu hoch.

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Stallzaubers Zauberstab: Hilfe für die Balance auf dem Pferd

Alexandra Knabbe (rechts) hatte bei ihrem Pitch Unterstützung von ihre Tochter Kadia auf Pferd Tejano. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Gründerin Alexandra Knabbe hat sich für ihren Pitch Unterstützung geholt: Ihre Tochter demonstrierte auf dem Pferd den Einsatz des „Zauberstabs“. Das Tool für Reiter:innen soll helfen, Pferd und Reiter;in in Balance zu halten. Es soll dazu beitragen, dass grobe Bewegungen seitens des/der Reiter:in sich nicht auf das Pferdemaul auswirken und dem Pferd am Maul reißen. Der Zauberstab wird von der/dem Reiter:in in die Hand genommen, Vertiefungen am Rand dienen als Positionierungshilfe für die Daumen. Das Herz in der Mitte des Stabs dient als Orientierung, um die Hände mittig über dem Pferd zu halten. Der „Zauberstab“ wiegt 14 Gramm und besteht aus Carbon mit Nylon. „Wir haben einen Traktor gehabt, da sind wir mit drüber gefahren, mit acht Tonnen, das hat ihm gar nichts ausgemacht“, so Knabbe stolz.

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Diesen Deal will die Gründerin:
• 50.000 Euro für 25 Prozent der Unternehmensanteile



Deal? Maschmeyer klagte erstmal über seine Pferdehaar-Allergie, die wohl direkt losging. Die hielt ihn auch von einem Deal ab. Rosberg war zwar dem Thema gegenüber offen, konnte sich laut eigener Aussage jedoch nicht ausreichend dafür begeistern, um zu investieren. Williams lobte zwar den Pitch, bezeichnet die Idee aber als zu weit weg von ihrer Expertise. Auch sie stieg aus. Löwin Dagmar Wöhrl gefiel der Tierschutzgedanke, aber auch sie sah nicht ihren Investitionsbereich. Dümmel gab ein Angebot ab: 50.000 Euro für 33 Prozent. Knabbe nahm an. Allerdings kam der Deal nach der Sendung nicht zustande, wie Dümmel twitterte.

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Lampix: Tool für die digitale Tischdecke

Mihai Dumitrescu, Julian Meier und Siwanand Misara (von links nach rechts) pitchen im gastronomischen Bereich – zu Essen gab es aber nichts. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Mihai Dumitrescu, Julian Meier und Siwanand Misara sind die Gründer hinter Lampix. „Lampix ist eine absolute Weltneuheit, es ist das erste System, das erkennt, was auf dem Tisch passiert, und darauf reagieren kann“, so Meier. Die Idee kam den Gründern während der Pandemie. Ihr Startup wolle Gästen einen sicheren und komfortablen Restaurant-Besuch ermöglichen. Jede Oberfläche wird interaktiv und kann etwas auf die Tischdecke projezieren. Gäste können damit interagieren und so beispielsweise über die Tischdecke bestellen, als wäre sie ein Touchpad. Die Servicekraft muss nur servieren. Außerdem erkennt Lampix mithilfe von KI beispielsweise leere Gläser und bietet, über die interaktive Tischdecke, eine Nachbestellung an. „Lampix verhält sich wie ein aufmerksamer Kellner“, fasst Meier zusammen.

Diesen Deal wollen die Gründer:
• 250.000 Euro für zehn Prozent der Unternehmensanteile

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Deal? Williams fragte kritisch nach: Sorgt das Gadget nicht für eine Kündigung von Mitarbeiter:innen, damit es sich lohnt? Laut den Gründern trifft das nicht zu. Sie sah auch kritisch, dass die KI nicht das Feingefühl eines/einer Kellner:in habe – und stieg aus. Rosberg sah den Markt eher im Ausland, dazu begeisterte die „Digitalisierung des Restauranterlebnis“ nicht richtig. Auch er stieg aus. Maschmeyer stieg ebenfalls aus, er sah das Startup am falschen Zeitpunkt. Für Dümmel sei das Restaurant-Business nicht seins – somit war auch er raus. Wöhrl überlegte deutlich und ging auf das Angebot ein, sie bot 250.000 Euro für 25 Prozent. Die Gründer nahmen an. Allerdings twitterte Wöhrl während der Ausstrahlung: Der Deal ist doch nichts geworden.

 

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Knights Fragrances: Rock zum Duften

Mit „Knights Fragrances“ hat Axel Rudi Pell seine beiden Leidenschaften vereint: Musik und Parfüm. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Mit diesem Gründer wurde es rockig im Löwengehege: Der Gitarrist Axel Rudi Pell zählt mit seiner Band zu den erfolgreichsten deutschen Hard-Rock- und Heavy Metall-Bands. Seine musikalische Leidenschaft und sein Hobby, das Parfüm sammeln, haben ihn zur Gründung inspiriert: „Knights Fragrances“ ist ein Parfüm extra für Rocker:innen. Pell habe sich das für die Kreation nötige Know-how selbst angeeignet, um sein eigenes Parfüm zu erschaffen. „Ich habe dann zu Hause in meinem Arbeitszimmer diese Prototypen entwickelt“, erzählt der Gründer. Die Parfüme seien laut dem Gründer für die „Rock-’n‘-Roll-Attitude“. Sieben Düfte habe er kreiert. Die Anlehnung ans Mittelalter habe er auch in der Musik – somit ist sie auch in seinem Parfüm zu schnuppern.

Diesen Deal will der Gründer:
• 50.000 Euro für 35 Prozent der Unternehmensanteile

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Deal? Die Löw:innen schnupperten alle fleißig – beim Beschreiben der Düfte waren sie alle eifrig dabei. Maschmeyer war die Firma noch nicht „fertig genug“, daher stieg er aus. Dümmel stieg ebenfalls aus. Kofler wies auf den starken Wettbewerb zwischen Parfümen auf dem Markt hin – und war auch raus. Rosberg ging ebenfalls nicht auf den Deal ein. Williams sah das Parfüm als noch nicht marktfähig an und machte daher kein Angebot.

 

Rollyz Berlin: Bunte Rollen für flexible Einsätze

Geza Lakatos (links) und Jan Nordhoff präsentieren stolz ihre Erfindung. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Für ihren Pitch mussten die Gründer Geza Lakatos und Jan Nordhoff erstmal schleppen – und zwar eine Waschmaschine. „Wir bringen die Waschmaschine und ihre Welt zum rollen“, so Lakatos. Ihr Produkt soll die „Sackkarre für die Hosentasche“ sein. Gesa kam durch häufige Umzüge auf die Idee: Er wollte den Transport sperriger Gegenstände vereinfachen. Die „Super Rollis“ sollen den Transport von Waschmaschinen und Ähnlichem vereinfachen und auch im Alltag eingesetzt werden, wie beispielsweise als Ersatz für kaputte Kofferrollen. Die Rollen können mit Klebepads oder Spanngurten befestigt oder geschraubt werden. Sie bestehen aus Maisstärke, Essig und Glycerin und werden im 3D-Drucker hergestellt. Die Rollen sind biologisch abbaubar.

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Diesen Deal wollen die Gründer:
• 125.000 Euro für fünfzehn Prozent der Unternehmensanteile



Deal? Dümmel will die „Kirche im Dorf lassen“ – Transportrollen gebe es bereits auf dem Markt. Laut den Gründern seien die Rollen in der Form jedoch einzigartig, die Form sei geschützt. Maschmeyer war es als Investor nicht „geschützt genug“, weshalb er ausstieg. Kofler lobte zwar die Idee, stieg jedoch dennoch aus. Rosberg lobt das verwendete Material, aber es sei nicht „sein Thema“ – er machte kein Angebot. Wöhrl ging ebenfalls raus. Dümmel machte schließlich ein Angebot. Für 125.000 Euro wollte er jedoch 33 Prozent. Das passt er nochmal an: Er würde erst 25 Prozent nehmen und acht Prozent dazu, wenn das Produkt in 10.000 Filialen platziert ist. Die Gründer nahmen an.

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