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DHDL: Knuspriges Grillgut, Blumen auf Schafwolle und ein E-Book-Reader für Blinde

Am Montagabend wurde die dritte Folge der elften Staffel „Die Höhle der Löwen“ auf Vox ausgestrahlt. Was waren die besten Deals und die lustigsten Twitter-Kommentare? Wir fassen zusammen.

6 Min.
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(Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Die neue Staffel „Die Höhle der Löwen“ läuft: In der dritten Folge stellten wieder fünf Gründer:innen-Teams ihre Ideen der Jury vor. Einen Deal zur Folge am Ostermontag konnten sich mehrere Gründer:innen sichern. Allerdings zeigte sich: Auch wenn die Löw:innen schwer begeistert sind, steigen sie nicht unbedingt ein. Mehr zu ihren Produkten und den Deals erfahrt ihr hier. Die vollständige Folge gibt es bei RTL Plus.

The Plant Box: Blumenpracht auf Schafwolle

Betriebswirtin Anne Baltes-Schlüter (links) ist mit Gartenbauwissenschaftlerin Alice Özserin auf die besondere Balkonbepflanzung gekommen. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer) (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

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Heidi und Peter: Das waren die Stars der ersten Pitches. Die beiden Schafe sorgten für einige Lacher bei den Löw:innen. Die Gründerinnen Alice Özserin und Anne Baltes-Schlüter wollen sich mit ihrem Startup für bunte Balkone in Städten einsetzen. „The Plant Box ist ein Betrieb für fertig arrangierte Pflanzenkreationen, die in den Balkonkasten eingelegt werden müssen“, erklärt Baltes-Schlüter. Die Pflanzen kommen dabei in einer „Socke aus Schafwolle“ daher – deshalb wurden Heidi und Peter mitgebracht. In dieser Socke soll alles enthalten sein, damit die Blumen im Balkonkasten gedeihen können, samt Dünger. 2022 hätte das Startup schon 90.000 Euro Umsatz gemacht, der März sei mit 50.000 Euro besonders erfolgreich gewesen.

Diesen Deal wollen die Gründerinnen:
• 150.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile

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Deal? Löwe Georg Kofler lobte die Idee der Gründer:innen, ist jedoch raus: Balkonbepflanzung ist nicht sein Gebiet. Auch die Löwen Nico Rosberg und Ralf Dümmel waren trotz Begeisterung raus. Löwin Judith Williams hat „Respekt vor frischen Blumen“ und wollte den Deal daher nicht allein machen – sie holte sich Löwe Carsten Maschmeyer mit ins Boot. „Das ist so schön“, kommentierte er mit Blick auf die Blumen. Sein „Gartenherz“ habe den „Kapitalkopf, das Rationale“ besiegt. Ihr Angebot, 20 Prozent für 150.000 Euro, wurde von den Gründerinnen angenommen.

Bavarian Rescher: Stahl für knuspriges Grillgut

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Tobias Daniel (links) und Alexander Feilen sorgten für Grillgut mit Knusper-Faktor. (Foto: Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Die Idee von Alexander Feilen und Tobias Daniel entstand innerhalb von vier Jahren. Die beiden Gründer verbindet ihre Leidenschaft zum Grillen – die inspirierte sie auch zur Gründung ihres Startups. Damit sagen sie verbranntem Fleisch auf dem Grill den Kampf an. Zum Pitch-Beginn gab es erst mal einen kleinen Bayrisch-Kurs für die Löw:innen. „Knusprig heißt bei uns Resch“, erklärte Daniel. Mit ihrem gezackten Grillzubehör aus Stahl soll die Zubereitung von knusprigem Grillgut kein Problem sein. Zwischen die Lücken sollen Fleischspieße und -stücke gesteckt werden, das Ganze kommt dann auf den Rost und wird gegrillt.

Diesen Deal wollen die Gründer:
• 50.000 Euro für zwanzig Prozent der Unternehmensanteile

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Deal? Rosberg ist kein Grill-Fan, er begeisterte sich nicht für das Tool und war raus. Auch Grill-Fan Kofler lehnte den Deal ab. Löwe Nils Glagau wollte ebenfalls nicht einsteigen. Dümmel war vom Knacken der Schweinebauch-Kruste schwer begeistert, er wollte für 50.000 Euro 25 Prozent der Anteile. Löwin Dagmar Wöhrl bot ebenfalls 50.000 Euro für 25 Prozent Unternehmensanteile. Die Gründer entschieden sich für Dümmel.

Res-T: Shirt mit integrierter Schwimmweste

Gian-Luca Menn, Marco Colombo und Nadine Zdych (von links nach rechts) präsentierten ihre Idee: Colombo hatte die Kartusche ausgelöst, so sieht das T-Shirt aufgeblasen aus. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Die Wassersport-Fans Gian-Luca Menn, Marco Colombo und Nadine Zdych wollen mit ihrem Startup die Sicherheit von Wassersportler:innen verbessern. Sie haben ein Shirt für den Wassersport designt, das eine integrierte Schwimmweste enthält. „Unsere Erfindung ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Lebensretter“, so Menn. Herkömmliche Schwimmwesten würden die Bewegungen stark einschränken – das ist natürlich gerade für Wassersportler:innen ungünstig. In dem T-Shirt der Gründer:innen ist eine CO2-Kartusche integriert. Durch ein kurzes Zugseil am Äußeren des Oberteils wird sie geöffnet, das Shirt wird so zur Rettungsweste. Außerdem schützt das Oberteil auch vor UV-Strahlung.

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Diesen Deal wollen die Gründer:innen:
• 80.000 Euro für fünfzehn Prozent der Unternehmensanteile



Deal? Der Wasserski-Fahrer Maschmeyer sah die Erfindung kritisch, da die Rettungsweste im T-Shirt erstmal ausgelöst werden muss. Glagau war ebenfalls raus. Textil-Löwe Dümmel sah Schwierigkeiten auf dem Markt und war auch raus. „Was mir heute gefehlt hat, war dieses ‚Das braucht die Welt‘“, so Williams. Auch sie ging nicht auf das Deal-Angebot ein. Auch Kofler war nicht überzeugt – die Gründer:innen verließen den Käfig ohne Deal.

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Wire Style: Bilder aus Nägeln und Faden

André Gall (links) und Thomas Willberger haben gemeinsam eine Fertigung der Bilder durch einen Roboter aufgebaut. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Thomas Willberger wollte seiner Freundin ein besonderes Weihnachtsgeschenk machen: ein Fadenbild. Daraus entstand eine Geschäftsidee, hinter der die Gründer Willberger und André Gall stehen. Der Diplom-Physiker Gall hat einen Roboter gebaut, der die Nägel für das Bild einhämmert und die Fäden spannt. So werden etwa zehn Nägel und ein Zentimeter Faden pro Sekunde geschafft. Die Software hat wiederum Willberger geschrieben, sie macht aus dem vorgegebenen Motiv die Vorlage für das Fadenbild. „Die Software sagt dann dem Roboter, wo in dem Brett ein Nagel hin muss und wie dieser Faden durchgelegt werden muss“, erklärt Gall. In dem Onlineshop können sowohl vorgegebene Motive als auch individuelle Bilder geordert werden.

Diesen Deal wollen die Gründer:
• 200.000 Euro für fünfzehn Prozent der Unternehmensanteile

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Deal? Die Löw:innen zeigten sich begeistert von den Nagel-Faden-Kunst. „Das ist der Hammer, das ist unglaublich“, lobte Dümmel. Trotzdem ging er nicht auf den Deal ein. Auch Maschmeyer und Kofler wollten nicht einsteigen. Wöhrl sah ein Problem in der Kundenbindung und stieg ebenfalls aus. Glagau bot 200.000 Euro für 20 Prozent Firmenanteile. Die Gründer boten 17 Prozent für das Geld – Löwe Glagau und sie einigten sich auf 17,5 Prozent für 200.000 Euro. Während der Sendung twitterte er allerdings, dass der Deal doch nicht zustande gekommen sei.

Smartbraille: Ein E-Book-Reader für Blinde

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Ein Kollege von Gründer Ralph Brey leidet unter einer fortschreitenden Sehschwäche, die zur Erblindung führen wird – das trieb Brey weiter bei seinem Projekt an. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Der Schriftsteller Ralph Brey möchte mit seinem Startup etwas für die Inklusion in der Gesellschaft tun. „Mit meiner Idee, Smartbraille, möchte ich den blinden Menschen auf dem gesamten Globus die Welt der Literatur nahe bringen“, so Brey zu Beginn seines Pitches. Die Brailleschrift ist Blindenschrift, bekannt für die Punkte, mit denen Buchstaben und somit Wörter auf Untergrund gestanzt werden kann. Das Problem: Die Blindenschrift vergrößert die Buchstaben und nimmt deutlich mehr Platz als gedruckte Schrift ein. „50 Kilo Papier wären 300 Seiten“, sagt der Gründer. Mit einem E-Book Reader für Blinde nimmt sich Brey dem Problem an. Er will mit der Investition seinen smarten Reader in Serie produzieren.

Diesen Deal will der Gründer:
• 300.000 Euro für zwanzig Prozent der Unternehmensanteile



Deal? Nein. Löwe Glagau war von der Strategie nicht überzeugt – und stieg aus. Da der Gründer auch eine Zusammenarbeit mit Krankenkassen anstrebt, wo sich Dümmel nicht sattelfest fühlt, stieg der Löwe auch aus. Auch Rosberg stieg aufgrund fehlender eigener Erfahrung auf dem Gebiet aus. Wöhrl war ebenfalls raus. Für Löwin Williams wurde das Geschäftsmodell während des Pitchs nicht deutlich genug: Auch sie ging auf das Deal-Angebot nicht ein.

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