Saubere Energie und nachhaltiger Verkehr? Dieses DHDL-Startup will die Lösung haben
„Ich träume von einer Welt, die vor allem nachhaltig ist. Ich stelle mir vor, dass wir saubere Luft haben und mit unseren elektrischen Autos über Solarstraßen fahren können“, sagt Donald Müller-Judex, der Gründer von Solmove. Solmove ist ein Startup, das Solarpanele entwickelt hat, die als Straßenbelag verlegt werden können. Dazu hat der Gründer ein Glasmodul entwickelt, das Solarzellen in sich beherbergt, die nachhaltig einspeisbaren Strom erzeugen. Gehwege, Straßen und sogar Parkplätze sollen so zu Solaranlagen werden. Mit Straßen, die sonst eigentlich nur Geld kosten, soll es also möglich sein, Geld zu verdienen.
Die Solarpanele für die Straße sollen dabei die gleichen Eigenschaften haben wie herkömmlicher Asphalt: Bremsverhalten und Reifenabrieb sollen auf den Glaspanelen identisch zu normalen Straßen sein. Mit dieser Lösung soll saubere Energie erzeugt werden, ohne dass man dafür zusätzliche Flächen wie Dächer nutzen müsste. Eine Lösung also, die nachhaltig ist und dem Klimawandel entgegenwirken soll.
Nicht nur Solarmodul, auch Sensor
Doch die Straßen-Solarpanele von Solmove soll noch mehr können: In die Glasmodule soll neben den Solarzellen auch Sensorik integriert werden, die Anzeigen kann, ob die Straße gerade befahren oder frei ist. Das soll zum Beispiel die Möglichkeit bieten, freie Parkplätze einfacher auszuweisen oder eine optimalere Ampelschaltung zu ermöglichen. Auch soll es perspektivisch möglich sein, Elektro-Autos beim Fahren beziehungsweise Parken auf einer Solmove-Straße induktiv zu laden. Die Probleme um eine mangelhafte Ladesäuleninfrastruktur könnten also auch gelöst werden. Müller-Judex, der Gründer von Solmove, hat also nicht nur eine Lösung zur Energiegewinnung entwickelt, sondern will außerdem noch die Infrastrukturprobleme der Straße lösen. Die Visionen des Gründers sind also immens, die Vorteile der Solarstraßen erscheinen vielfältig.
Bekommt Solmove einen Löwen-Deal?
Allerdings braucht man für so eine große Vision vor allem eines: Kapital. Und das möchte sich der Gründer in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ besorgen. Am 28. September wird Gründer Müller-Judex in der Vox-Sendung zu sehen sein, um Kapital in Höhe von 500.000 Euro einzuwerben. Für das Geld ist er bereit, zehn Prozent der Unternehmensanteile an Solmove abzugeben. Wird er die Löwen nicht nur von seinem Produkt, sondern auch von seiner Vision überzeugen können?
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Hey, er hat mir meine Idee geklaut :) Ich habe schon vor Jahren die Idee gehabt. In meinem Fall habe ich es aber angezweifelt, dass es auf den befahrbaren Straßen funktionieren würde. Das Fahrverhalten bei Nässe. Die Effizienz sinkt bei verschmutzen Modulen ebenfalls. Es wird vermutlich mehr kosten als es einbringt. Die Sensorik kann aber tatsächlich vielseitig verwendet werden, z.B. Vorhersage von Staus.