Letsact: Dieses DHDL-Startup will Gutes tun – und rührt Nico Rosberg zu Tränen

Die Gründer von Letsact sind gerade mal Anfang zwanzig. Trotzdem haben sie eine große Mission: Mit ihrer App wollen sie ehrenamtliches Engagement erleichtern und NGO mit freiwilligen Helfern zusammenbringen. Für ihr Startup suchen die beiden Gründer einen Investor in der „Höhle der Löwen“. Für 300.000 Euro wollen Ludwig Petersen und Paul Bäumler zehn Prozent ihrer Unternehmensanteile an einen Löwen abgeben.
Bereits seit Jahren engagieren sich Petersen und Bäumler selber ehrenamtlich. Dabei mussten sie feststellen, dass ein solches Engagement häufig gar nicht mal so einfach ist. „Jeder dritte Deutsche würde gerne ehrenamtlich etwas Gutes tun“, erklärt Petersen. „Aber oft weiß man nicht, wie oder wo man anfangen soll.“ Mit ihrem Startup Letsact wollen die beiden Gründer genau das ermöglichen.
Wie Tinder für Ehrenamt
Wie Tinder für Ehrenamt – so soll Letsact laut der beiden Gründer funktionieren. Interessierten werden verschiedene ehrenamtliche Projekte vorgeschlagen, Hilfsbereite sollen dann einfach jenes Projekt unterstützen können, für das sie sich engagieren wollen. Die Plattform agiert also als Vermittler zwischen Volunteers und Non-Profit-Organisationen. Egal, ob Welpenpflege im Tierschutz oder Clean Up am Rheinufer, für jeden Hilfswilligen soll das passende Engagement dabei sein.
In der „Höhle der Löwen“ lösen die beiden jungen Gründer damit große Emotionen und hitzige Diskussionen aus. Nicht nur, dass sich die Löwen darum streiten, wer als erstes seine Fragen an Petersen und Bäumler stellen darf, auch der Neu-Löwe Nico Rosberg wirkt vom Auftritt der beiden Gründer sichtlich angetan. Der Pitch der Letsact-Gründer rührt Rosberg zu Tränen. Ihm sei ehrenamtliches Engagement ein wichtiges Anliegen, dass er auch gemeinsam mit seiner vierjährigen Tochter anpacken möchte. Er will Vorbild sein.
Trotz emotionalem Auftritt: Kein Deal
Zu einem Deal kommt es in der „Höhle der Löwen“ allerdings nicht. Allen Investoren leuchtet das Geschäftsmodell der beiden Gründer nicht recht ein, die Unternehmensbewertung ist den Löwen zu hoch. Gutes tun? Unbedingt! Profit daraus schlagen? Das wollen die Löwen nicht. Am Ende ist den Investoren das Geschäftsmodell wohl zu wenig skalierbar.
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