MIT Technology Review In eigener Sache
Verpasse keine News mehr!

Die neue Raumfahrt-Ära: Wettlauf um die besten Geschäfte und Ressourcen im Weltall

Wenn wir den Weltraum erobern wollen, müssen wir Wege finden, ihn klug zu verwalten. Was dazu nötig ist – und was noch fehlt, darum geht es in der neuen Ausgabe von MIT Technology Review.

Von Luca Caracciolo
2 Min.
Artikel merken
(Grafik: MIT Technology Review)

1969 setzte Neil Armstrong seinen Fuß auf den Mond und leitete damit eine Ära ein, in der staatliche Institutionen die Raumfahrt dominierten. Heute ist die Raumfahrt zunehmend kommerzialisiert und privatisiert. Unternehmen wie SpaceX zeigen, dass privatwirtschaftliche Ansätze nicht nur möglich, sondern auch erfolgreich sind. Europa zieht nun mit ambitionierten Startups wie Isar Aerospace nach – wenn auch mit ganz eigenen Herausforderungen, wie unser Autor Alexander Stirn in der Titelgeschichte beschreibt.

Wem gehört der Weltraum?

Doch mit den großen Chancen kommen auch neue Schwierigkeiten: Wie gehen wir mit dem immer dichteren Verkehr im Orbit um, der zunehmend von privater Infrastruktur geprägt ist? Weltraumschrott droht zu einem ernsten Risiko zu werden, klare internationale Regelungen fehlen bislang. „Es gibt keinen Weltvollstrecker, keine Weltraumpolizei“, sagt der Weltraumrechtsexperte Stephan Hobe im Interview mit Andrea Hoferichter, Redakteurin bei MIT Technology Review, und macht damit deutlich, wie dringend verbindliche Lösungen sind, um Konflikte zu vermeiden.

Weltraumschrott als ernstes Risiko

Mehr als 40.000 Objekte sollen laut der Weltraumbehörde Esa derzeit im All kreisen. Ein großer Teil davon sind ausgediente Satelliten, Raketenstufen oder Trümmerteile. Durch ihre Geschwindigkeit werden sie zur weitgreifenden Gefahr. Doch es gibt Konzepte, um das Netto-Null-Ziel zu erreichen.

Abwehr von Asteroiden

Aber nicht nur Kollisionen durch menschengemachte Himmelskörper gefährden unsere Sicherheit: Erst kürzlich hat uns der Asteroid 2024 YR4 vor Augen geführt, wie verwundbar unser eigener Planet ist. Konzepte zur Abwehr gibt es bereits, aber sind wir wirklich ausreichend vorbereitet? Das hat unser Autor Christian Rauch recherchiert.

Wie weit ist der Bergbau auf Asteroiden?

Asteroiden sind aber nicht nur eine Gefahr, sondern auch eine Chance. Es geht um die Suche nach Rohstoffen. Die möglichen Gewinne sind astronomisch, aber sind sie auch realistisch? Aktuelle Bestrebungen zum Asteroidenbergbau zeigen: Die technische Umsetzung bleibt herausfordernd, und auch hier sind rechtliche Fragen ungeklärt. Dennoch beschreiten erste Unternehmen bereits diesen Weg.

Wie Ackerbau auf fremden Planeten gelingen kann

Die Besiedlung anderer Planeten, insbesondere des Mars, erscheint vielen nicht mehr als Science-Fiction, sondern als reale Option. Doch so leicht wie Matt Damon es im Hollywoodfilm „Der Marsianer“ hatte, wird es nicht: Der Marsboden ist hochgiftig und der Anbau von Nahrungsmitteln dort keine einfache Sache. Forscherinnen und Forscher arbeiten an Lösungen, die eines Tages auch auf der Erde helfen könnten.

Weitere Highlights der Ausgabe:

Die neue Ausgabe MIT Technology Review 4/2025 ist seit dem 16. Mai im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich und im Heise-Shop als Print-, PDF-Version oder auch als attraktives Bundle bestellbar.

 

 

Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren